Auch neun Monate nach seinem Sturz auf der Isle of Man leidet Conor Cummins immer noch an den Nachwirkungen der schweren Verletzungen.
Conor Cummins stürzte voriges Jahr in der letzten Runde der Senior-TT im ultra-schnellen Streckenabschnitt Verandah beim Sekunden-Duell gegen Ian Hutchinson um den Sieg. Die Liste der dabei erlittenen Verletzungen war lang und umfasste neben einer Lungenquetschung, auch Brüche am Rückgrat und am linken Arm, ein angebrochenes Becken sowie schwere Bänderverletzungen am linken Knie. Über zwei Monate verbrachte der Manxman im Krankenhaus und musste sich seither zahlreichen weiteren operativen Eingriffen unterziehen.
Der grossgewachsene Cummins, der zurzeit noch auf Krücken angewiesen ist, arbeitete in den letzten Wochen verbissen im Fitness-Center und auf dem Fahrrad, um wieder zu Kräften zu kommen. Noch hofft der 24-Jährige von der Isle of Man nämlich, rechtzeitig wieder in der körperlichen Verfassung zu sein, um an den Rennen zur Tourist Trophy teilnehmen zu können. «Schön langsam kommt die Kraft zurück. Ich darf im Augenblick aber keinesfalls ungeduldig werden. Dank meiner Physiotherapeuten gibt es schon erfreuliche Fortschritte», gibt sich Cummins zuversichtlich.