Große Trauer um Rennarzt Doktor John Hinds
Ein schmerzlicher Verlust: «The Flying Doctor» John Hinds ist tot
Doktor John Hinds wurde eine große Wertschätzung entgegengebracht, da er in einem weitgehend selbst finanzierten Team von Ärzten, Krankenschwestern und Sanitätern die Erstversorgung von verunglückten Piloten bei den wichtigsten Roadracing-Events absicherte. Er selbst eilte mit einem Motorrad an die Unglücksstellen, um die Versorgungsmaßnahmen einzuleiten und zu koordinieren.
John Hinds galt weltweit als Experte auf dem Gebiet der Notfallmedizin, war ein Freund, Mentor und Lehrer für viele seiner Mitstreiter. Unzählige Fahrer wurden von ihm an der Strecke behandelt und durch sein außergewöhnlich schnelles Handeln rettete er einigen Piloten das Leben oder verhinderte schlimmere Auswirkungen bei den Stürzen.
Am vergangenen Wochenende wurde der 35-jährige Brite bei den «Skerries 100 Races» nach einer Trainingssession in einen folgenschweren Unfall verwickelt. Schwerverletzt wurde er in das Dubliner Beaumont Hospital eingeliefert, wo er am Samstag verstarb. Doktor John Hinds hinterlässt in der Roadracing-Szene eine tiefe Lücke und sein Tod bedeutet einen schmerzlichen Verlust für den Motorrad-Straßenrennsport.