Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Nachwuchsstar Billy Redmayne tödlich verunglückt

Von Helmut Ohner
Billy Redmayne

Billy Redmayne

Bei einem Rennen in Scarborough wurde Billy Redmayne in eine Kollision verwickelt. Alle Kunst der Ärzte war vergeblich, der Nachwuchsstar von der Insel Man erlag seinen schweren Verletzungen.

Spätestens seit seinem Sieg beim Junior Manx Grand Prix im Vorjahr waren alle Augen auf Billy Redmayne gerichtet. Der junge Sportler aus Laxey galt als potentielle Sieger bei den Rennen zur Tourist Trophy. Dieses Jahr wollte Redmayne im Juni sein Debüt bei der TT geben, doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

Die Veranstaltung zum Spring Cup sollte als Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt in seiner Heimat dienen. Bereits in der ersten Runde kam es zwischen Redmayne und Dave Hewson auf dem engen Kurs in Scarborough zum verhängnisvollen Zusammenstoß. Während Hewson mit leichten Blessuren davonkam, zog sich Redmayne schwerste Verletzungen zu.

Nach einer ersten Versorgung im Spital von Scarborough wurde Redmayne ins James Cook University Hospital von Middlesbrough geflogen. Die Kopfverletzungen sollten sich als so gravierend herausstellen, dass die Ärzte nichts mehr für ihn tun konnten. Seine Eltern und Verlobte entschlossen sich, die lebenserhaltenden Maschinen abstellen zu lassen und seine Organe zu spenden.

Redmayne ist damit ein weiteres prominentes Todesopfer des Straßenkurses im Nordosten Englands. 1968 verlor der mehrfache Grand Prix Sieger John Hartle sein Leben, sechs Jahre später verunglückte Phil Haslam tödlich und 1986 bestritt Neil Robinson in Scarborough sein letztes Rennen.

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