Zwei Porsche in der ersten Startreihe in Virginia
Auf der Pole-Position: Der 911 RSR von Nick Tandy
Der Oak Tree Grand Prix ist ein ganz besonderes Event im Kalender der United SportsCar Championship. Denn es ist der einzige Lauf der Meisterschaft, bei dem nur GT-Fahrzeuge am Start stehen. Entsprechend prestigeträchtig ist es für Piloten und Hersteller, das Feld anzuführen bzw. das Rennen zu gewinnen. Ausserdem ist den GT-Rennern auch mehr Präsenz im Fernsehbild garantiert, da man sich die TV-Zeit nicht mit den sonst mit antretenden schnelleren Prototypen teilen muss.
Die Pole-Position sicherte sich Porsche-Werksfahrer Nick Tandy, der sich seinen 911 RSR mit dem Franzosen Patrick Pilet teilt. Neben dem Duo startet ebenfalls ein Renner aus Weissach. Denn der Deutsche Jörg Bergmeister, der zusammen mit Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber unterwegs ist, fuhr die zweitschnellste Qauli-Zeit auf der 5,263 Kilometer langen Strecke in Alton im US-Bundesstaat Virginia. «In diesem Qualifying hat wieder alles gepasst. Beide 911 RSR waren optimal auf die Strecke abgestimmt und die Reifen haben perfekt dazu gepasst. Offensichtlich haben wir zur Zeit das beste Gesamtpaket», freute sich Pole-Setter Tandy über die Mannschaftsleistung.
Auch die dritte Startposition wurde mit deutscher Beteiligung vergeben. Pierre Kaffer platzierte seinen Ferrari F458 Italia vom Team Risi Competizione vor den beiden Werks-BMW von Lucas Luhr und Bill Auberlen. Erst dahinter folgten die beiden Werks-Corvette, die sich schon das ganze Wochenende schwer tun, den Anschluss zu finden.
Wer das Rennen auf der wunderschönen Naturstrecke live verfolgen möchte, kann dies am Sonntagabend ab 19:05 Uhr über den Live-Stream der IMSA-Serie tun.