Ken Roczen (Honda): Glück gehabt bei Massencrash
Ken Roczen war in Highpoint in einen Massencrash verwickelt
Den Fans stockte der Atem, als nach dem Start zum ersten Lauf in Highpoint mehrere Piloten zu Boden gingen, unter ihnen Ken Roczen. Beteiligt waren außerdem Blake Baggett, Phil Nicoletti, Weston Peick und einige weitere Fahrer.
Ken Roczen, nach seinen schweren Armverletzungen noch immer nicht ganz fit, lag mittendrin im Gewühl, eingeklemmt unter mehreren Motorrädern.
«Ich lag ganz unten und konnte mich erst befreien, nachdem ein paar Motorräder beiseite geräumt wurden», erinnert sich der Deutsche. «Ich hatte Glück, unverletzt geblieben zu sein und auch am Bike alles okay war. Von ganz hinten musste ich mich danach vorarbeiten und habe es am Ende bis auf Rang 7 geschafft. In der Pause zwischen den Rennen habe ich versucht, mich so gut wie möglich zu erholen und meinte zu meinem Mechaniker Oscar [Wirdeman], dass ich jetzt rausfahre und den 'holeshot' gewinne. Das ist mir dann auch tatsächlich gelungen.»
Das Strecken-Layout in Highpoint wurde in diesem Jahr verändert. Roczen haderte bereits in den Trainings-Sessions mit dem Kurs in Pensylvania. «Mehr als Platz 3 im zweiten Lauf war heute nicht drin». In der Gesamtwertung beendete Roczen den 4. Lauf der Lucas Oil Pro Motocross Championship auf Rang 4.
«Der Startcrash in Moto 1 hätte böse ausgehen können», erinnerte sich Roczen. «Deshalb geht das Ergebnis mit P4 in der Tageswertung für mich völlig in Ordnung.»
In der Gesamtwertung der US-Outdoors hat sich Roczen trotz des Rückschlages in Moto 1 von P5 auf P4 verbessert und ist in der Tabelle an Blake Bagget mit einem Punkt Vorsprung vorbeigezogen. Auf Justin Barcia und Rang 3 in der Meisterschaft fehlen Roczen bei noch 8 ausstehenden Rennen 9 Punkte.