Ken Roczen (Honda): «Große Last von den Schultern gefallen»
Ken Roczen konnte sich in Unadilla klar gegen den Führenden in der Meisterschaft, Eli Tomac, durchsetzen
Das Motocross in Unadilla feierte am letzten Wochenende gemeinsam mit früheren MX-Champions sein 50-jähriges Bestehen.
Der deutsche HRC-Werksfahrer Ken Roczen zeigte beim 10. Lauf der US Nationals im US Bundesstaat New York von Anfang bis Ende eine erstaunliche Dominanz, die an seine besten Zeiten erinnerten.
Schon im Training war seine Rundenzeit mit 2:11:482 mehr als 3 Sekunden schneller als die beste Zeit von Cooper Webb (KTM) auf Rang 2.
Er zeigte in den Trainings-Sessions tolle Whips und begeisterte damit die Fans an der Strecke. «Ich wollte einfach nur Spaß haben», kommentierte Roczen seine Flugmanöver.
Folgerichtig gewann er beide Rennen überlegen. «Es lief heute alles ganz natürlich und wie selbstverständlich», erklärte Roczen nach dem Rennen. «Ich fühlte mich wohl auf dem Bike und den Kurs mag ich sowieso. Also bin ich auf die Strecke rausgefahren, um Spaß zu haben. Ich denke, wenn ich Spaß am Fahren haben, kommen auch die Ergebnisse. Auch als Team war es das erste Mal, dass wir jede Session vom Training bis zu den Rennen klar dominiert haben. Mit diesem Ergebnis fällt mir auch eine große Last von den Schultern, denn ich habe endlich mein Selbstvertrauen wiedergefunden. Ich will diesen Schwung jetzt mit in die beiden letzten Rennen nehmen. Das Bike haben wir in den letzten zwei Wochen auch noch einmal verbessern können und das werden wir jetzt auch so beibehalten. Ich hoffe, dass wir in dieser Saison noch ein paar gute Ergebnisse einfahren können.»