MotoGP: Für Marc Marquez endet eine Ära

Ken Roczen (Suzuki) «Ich würde auch Zweitakt fahren»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen in Unadilla

Ken Roczen in Unadilla

Am Rande des Pressetages von Unadilla wurde der deutsche HEP-Progressive-Suzuki-Pilot Ken Roczen nach seiner Zukunft gefragt, weshalb er das Ironman National auf der 250er bestreiten will und was er über das MXoN denkt.

Für Ken Roczen steht derzeit das Motocross der Nationen im Zentrum des Geschehens. Vor seinem ersten und einzigen Einsatz bei den US Nationals in der 450er Klasse in Unadilla erklärte er seine Situation nach der langen Verletzungspause.

Zunächst wurde er auf seinen geplanten 250er Einsatz beim Ironman National in Crawfordsville angesprochen. «Ich hatte diese Idee, als ich noch verletzt zu Hause war. Es war ein ganz spontaner Einfall. Es ist ja immer eine Herausforderung, ein anderes Motorrad zu fahren. Ich würde auch gerne wieder eine 250er Zweitaktmaschine in der 450er Klasse fahren, aber die Suzuki ist leider schon zu alt und ist soweit ich weiß nicht einmal mehr zugelassen, was wirklich schade ist.»

Zu seinen Zukunftsplänen sagte Roczen: «Ich kenne die Details meines eigenen Vertrages nicht einmal. Ich denke, mein Vertrag endet im Dezember. Aber im Moment ist für das kommende Jahr auch noch nichts entschieden. Ich fühle mich in diesem Team sehr wohl und das bedeutet mir sehr viel. Ich mache mir im Moment auch keine Gedanken darüber, bleibe entspannt und konzentriere mich einfach auf die kommenden Rennen. Es gibt in diesem Jahr noch viel zu tun. Der Rest wird sich ergeben.»

Das deutsche Team beim Motocross der Nationen zählt zu den Favoriten. «Das ist der Grund, warum ich hier [Anm.: in Unadilla] starte, weil ich ja ansonsten in diesem Jahr nur Supercross gefahren bin. Simon [Längenfelder] macht einen tollen Job in der MX2-WM und Max [Nagl] ist ein hervorragender Starter, der so viel Erfahrung mitbringt und nach wie vor schnell ist. Ich verfolge noch immer die Rennen in Deutschland. Natürlich haben die Nations immer auch ihre eigenen Gesetze, aber insgesamt sind wir als Team sehr gut aufgestellt.»

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