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Killian Auberson: Weiterhin kein Gefühl in den Beinen

Von Thoralf Abgarjan
Der querschnittsgelähmte Killian Auberson konnte letzte Woche das Krankenhaus von Salt Lake City verlassen und hat sein Rehabilitationsprogramm aufgenommen. Das Gefühl in den Beinen kam leider nicht zurück.

Der Schweizer Killian Auberson, der sich am 16. Juni in Utah/USA bei der Vorbereitung auf die US-Ostküstenmeisterschaften eine schwere Rückenmarksverletzung zugezogen hatte, konnte das Krankenhaus von Salt Lake City inzwischen verlassen. Auberson hat seit seinem Unfall das Gefühl in seinen Beinen verloren. Er konnte inzwischen das Rehabilitationsprogramm aufnehmen, wo er sich auf das Leben im Rollstuhl vorbereitetet. Er wird nach dem Stand der Dinge querschnittsgelähmt bleiben.

«Es ist nicht leicht, denn es fühlt sich an, als wiege mein Körper 300 kg», schrieb er in den sozialen Medien. Zu sehen ist auch ein Video, das ihn bei seinen Reha-Übungen zeigt. Dabei stemmt er seinen Oberkörper an einem Barren nach oben bzw. versucht, im Sitzen das Gleichgewicht zu halten.

«Ich bekam in den letzten Tagen auch noch hohes Fieber. Im Krankenhaus war ich wegen der Covid-19-Restriktionen ganz allein. Es ist sehr schwer, mit dieser Situation physisch und mental klarzukommen. Ich muss einfachste Dinge des täglichen Lebens neu erlernen.»

Die von Herbert Krause und Stefan Ekerold spontan organisierte Hilfsaktion aus Deutschland ist inzwischen abgeschlossen. Durch die Versteigerung von Fanartikeln bekannter Motocrossfahrer, konnte Auberson ein Betrag von über 2.000 € überwiesen werden. Es gibt also weiterhin gelebte Solidarität innerhalb der Motocross-Community. SPEEDWEEK.com berichtete über diese Aktion. Die Initiatoren bedanken sich ausdrücklich bei allen Spendern. Die Hilfsaktion in den USA von Road2Recovery ist noch aktiv. In jedem Falle kann der talentierte Schweizer in seiner schweren Lage weiterhin jede nur denkbare Unterstützung gebrauchen.


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