Video: Dominique Thury (Yamaha) beim Showdown
Dominique Thury in Atlanta
Beim East/West-Showdown in Atlanta verpasste der deutsche Club MX Yamaha Pilot Dominique Thury den Einzug ins Finale nur äußerst knapp. «Der Vorlauf ist so etwas wie sonst ein Finale», erklärt der Schneeberger in seinem letzten Vlog.
Das Wochenende in Atlanta war hektisch. Am Pressetag flog der spätere Sieger Hunter Lawrence bei einem 33-Meter-Dreifachsprung heftig ab und sogar mehrere 450er-Piloten hatten Probleme bei diesem weiten Sprung. Dieser Dreifachsprung wurde aus Sicherheitsgründen nach dem Pressetag zu einem Doppelsprung umgestaltet.
Beim East/West Showdown treffen die Piloten der Ost- und der Westküste aufeinander. Nur die Top-20 der Qualifikation der jeweiligen Kategorie schaffen es ins Abendprogramm. Wer das Main Event erreichen will, muss das Heatrace innerhalb der Top-9 beenden oder sich über den Hoffnungslauf qualifizieren.
Am Vormittag fiel Regen und verwandelte die Strecke teilweise in eine Schlammwüste. Der Zeitplan wurde mehrfach umgestellt. Thury musste sich in einer Qualifying-Session qualifizieren. Mit seinem soliden 13. Rang schaffte er die Teilnahme am Abendprogramm, das für ihn mit dem Westküstenvorlauf begann. «Dieser Vorlauf ist das, was sonst ein Finale ist», erklärt Thury. «Ich hatte einen guten Start im Bereich der Top-9, beging dann ein paar Fehler fiel auf P13 oder 14 zurück und kam schließlich auf P10 ins Ziel.»
Das war ein gutes Ergebnis. Trotzdem musste der Deutsche in den Hoffnungslauf. Nach dem Start touchierte er auf der langen Geraden einen Gegner, fiel zurück und kam danach über P12 nicht hinaus. Dennoch nimmt Thury Positives aus Atlanta mit: «Es geht mit einem weiteren Top-10-Ergebnis insgesamt weiter aufwärts.»
Die Supercross-Saison geht für Thury am 30. April in Denver weiter und endet am 7. Mai mit einem weiteren East/West Showdown in Salt Lake City. Dafür hat sich der Deutsche das klare Ziel gesetzt, den Finaleinzug zu schaffen, den er in Atlanta so knapp verpasst hat.