Neunter VLN-Lauf: Blick in die Klassen Teil 1
Perfekter Einstand für den KTM X-BOW GT4 in der VLN, Haase/ Hoffmeister siegen vor den Stuck-Brüdern.
Nicht nur der Lexus RC-F GT3 Prototype hatte beim neunten VLN-Lauf eine erfolgreiche Premiere, die beiden KTM X-BOW GT4 dominierten ihre Klasse SP10, für Fahrzeuge nach dem SRO GT4 Reglement, nach Belieben. Christopher Haase und Arne Hoffmeister überquerten rund eine Minute vor ihren Markenkollegen Johannes und Ferdinand Stuck die Ziellinie, mit schon einer Runde Rückstand wurde der Aston Martin Vantage GT4 von AVIA Racing Dritter. Die beiden KTM X-BOW GT4 profitierten dabei auch von einer vorteilhaften Balance of Performance Einstufung, lag doch die schnellste Rundenzeit im Bereich von 8:41 Minuten und damit mitten im Feld der leistungsstärkeren SP7-Fahrzeuge und rund 20 Sekunden vor dem nächstbesten Klassenkonkurrenten.
Bei den Porsche 911 GT3 Cup Autos holten Harald Hennes, Thomas Gerling und Thomas Kappeler den Sieg, Zweite wurden Adam Osieka, Kiki Sak Nana und Manuel Lauck im Elfer von GetSpeed Performance. Platz drei ging an Willie Moore und Bill Cameron. Aufgrund eines Protests ist die Wertung der Cup 2 aber noch ausgesetzt. In der Porsche Cayman GT4 Trophy konnten Marc Hennerici und Moritz Oberheim ihre Erfolgsserie fortsetzen, zum siebten Mal holte das Duo von raceunion Teichmann Racing den Klassensieg. Die Reihenfolge der Plätze zwei bis vier wurde erst auf den letzten Metern ausgefahren, mit gerade einmal sieben Tausendstel Vorsprung wurden Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer Zweite und verwiesen «Max» und «Jens» von GetSpeed Performance auf den dritten Platz. Fünf Hundertstel hinter den Drittplatzierten landeten Runar Vatne, Stefan Karg und Manuel Metzger auf dem undankbaren vierten Platz.
Die frischgekrönten Meister der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring-Nordschleife Alexander Mies und Michael Schrey mussten beim DMV 250-Meilen-Rennen frühzeitig die Segel streichen. Nach knapp einer Stunde rollte Mies mit einem technischen Defekt aus, nach sieben Klassensiegen und einem dritten Platz war dies der erste Ausfall für die neuen Champions. Den Sieg im BMW M235i Racing Cup holte sich Solist Heiko Eichenberg vom Team Securtal Sorg Rennsport. Zweite wurden Norbert Fischer, Christian Konnerth und Uwe Ebertz von Adrenalin Motorsport, Stef Vancampenhoudt, Yannick Mettler und Thorsten Wolter holten für FK Performance den dritten Platz.
Im Toyota TMG GT86 Cup konnten sich Manuel Amweg und Thomas Lampert ihren fünften Saisonsieg sichern, damit haben sie vor dem Saisonfinale 17 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Nils Jung und Florian Wolf. Beim 41. DMV Münsterlandpokal werden noch einmal 20 Punkte vergeben, aufgrund der geringen Starterzahl im Toyota TMG GT86 Cup haben Amweg und Lampert die Meisterschaft aber so gut wie sicher.
