Jürgen Alzen nur noch sporadisch in der VLN
Jürgen Alzen mit Christian Menzel und Dominik Schwager (v.li.)
Die Mannschaft von Jürgen Alzen hat in den vergangenen Jahren sehr viel durchgemacht. Nachdem man den legendären Porsche 996 Turbo aufgrund massiver Reglementsbeschneidungen einmottete, konnte man nicht mehr so richtig an die Erfolge der Turbo-Ära anknüpfen. In der VLN schaffte man nur noch sporadische Podiumsplatzierungen.
Bereits in der Saison 2009 äußerte der Betzdorfer einige Kritik am Reglement der Langstreckenmeisterschaft, sah er sich und seinen Porsche 997 GT3, Spitznamen «Little Nelly», doch sehr von den Reglementshütern benachteiligt.
In der kommenden Saison wird der Westerwälder nur noch sporadisch in der VLN starten, sein Hauptaugenmerk wird auf der Rundstrecken Challenge Nürburgring und der Spezial Tourenwagen Trophy liegen. In der RCN wird er zusammen mit Gerald Schalk auf der «Little Nelly» starten, während sich die beiden in der STT den Turbo Porsche aus dem Jahr 2008 teilen werden.
Aber auch ein Jürgen Alzen kommt nicht von dem deutschen Motorsporthighlight, dem 24 Stunden Rennen durch die Grüne Hölle, los. Bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr plant er einen Porsche 997 GT3 Cup S einzusetzen. Dominik Schwager steht schon Co-Pilot von Jürgen Alzen fest. Der Zuffenhausener GT3-Rennwagen wird aber nicht mehr in den Farben des koreanischen Reifenherstellers Hankook an den Start gehen, als neuen alten Hauptsponsor hat man den Federnhersteller H&R gewinnen können. Die Marke aus Lennestadt war bereits im Jahr 2006 Hauptsponsor bei Alzen.