Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Manthey Racing siegt in der letzten Runde

Von Sören Herweg
Zweites Rennen - Zweiter Sieg für Manthey Racing und den grün-gelben Porsche 911 GT3 R

Zweites Rennen - Zweiter Sieg für Manthey Racing und den grün-gelben Porsche 911 GT3 R

Auch der zweite Lauf der Langstreckenmeisterschaft geht an den grün-gelben Porsche 911 GT3 R nachdem die Konkurrenz vom Audi Sport Land mit Spritmangel die Segel streichen muss.

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft bot Spannung pur bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge, schlussendlich sicherte sich Manthey-Racing mit dem Porsche 911 GT3 R und den Piloten Fred Makowiecki und Richard Lietz den zweiten Saisonsieg. Zu Beginn der letzten Runde konnte Christopher Mies im Audi R8 LMS die Führung dem grün-gelben Efler abnehmen, der Platz an der Sonne wehrte aber nur kurz für den amtierenden Meister des ADAC GT Masters Spritmangel denn zwang im Schneckengang das Rennen zu beenden. «Um mit dem Porsche mithalten zu können, haben wir den letzten Boxenstopp aufs Minimum gekürzt und haben leider etwas zu wenig Kraftstoff aufgenommen», erläuterte Teamchef Wolfgang Land nach dem Rennen.

Fred Makowiecki der sich über den erneuten Erfolg freuen konnte, gab ehrlich zu: «Wir haben vom Pech des Audis profitiert und konnten uns deshalb den zweiten Sieg sichern, ohne den Spritmangel wäre ich vermutlich nicht mehr an ihm vorbei gekommen. Unser Rennen war heute fehlerfrei und unsere Boxenmannschaft hat uns mit schnellen Stopps und der perfekten Strategie unterstützt. Noch schneller können wir aber nicht fahren.»

Auf dem zweiten Platz überquerten Uwe Alzen, Lance-David Arnold und Maximilian Götz im Haribo Racing Team AMG Mercedes-AMG GT3 knapp über vier Sekunden hinter dem Sieger die Ziellinie. «Wir haben heute 110 Prozent gegeben und der zweite Platz war für uns das Maximum. Einige Konkurrenten fliegen auf der Döttinger Höhe buchstäblich an uns vorbei, was dann schon frustrierend ist», so Uwe Alzen.

Dritte wurden Nico Müller, Marcel Fässler und Robin Frijns im Audi Sport Team WRT Audi R8 LMS. Nico Müller nach dem Rennen: «Das war für mich mein erster Renneinsatz im Jahr 2017 und über ein Podium freut man sich dann natürlich sehr. Im Hinblick auf die Vorbereitung für das 24 Stunden Rennen wissen wir jetzt wo unsere Baustellen sind und jetzt heißt es die letzten Prozent noch aus unserem Audi zu kitzeln.»

Auf dem vierten Platz landeten Chris Mamerow, Nico Verdonck und Jordan Lee Pepper im Bentley Continental GT3 des Bentley Team Abt, der britische Sportwagen konnte vor allem in der Anfangsphase des 42. DMV 4-Stunden-Rennen im Kampf um die Gesamtführung mitmischen. Für das Audi Sport Team Land sprang nach der Schleichfahrt von Miesi noch der fünfte Rang in der Endabrechnung heraus. Dahinter reihten sich die Audi Markenkollegen Dennis Busch, Mike Rockenfeller, Frank Stippler und Nicolay Moller Madsen ein. Ein Platz weiter hinten überquerten Norbert Siedler und Lucas Luhr im neuen Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Teams die Ziellinie, während die nächsten beiden Plätze an die Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon und HTP Motorsport gingen. Timo Scheider und Antonio Felix da Costa beschlossen im BMW M6 GT3 des BMW Team Schnitzer die Top 10.


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