VLN korrigiert das Ergebnis des siebten Saisonrennens
Erstes Podium für den Renault RS.01 in der VLN Langstreckenmeisterschaft
Gut zwei Wochen nach dem Rennabbruch beim siebten VLN-Saisonlauf, dem 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens, hat die VLN Langstreckenmeisterschaft das Ergebnis korrigiert. Der Abbruch erfolgte dabei in der 23. Rennrunde aufgrund eines Systemfehlers wurde die Wertung nach dem 21. Umlauf erstellt. «Die Wertung hätte laut Ausschreibung von VLN und Sportgesetz nach 22 Runden erfolgen müssen», räumt VLN Leiter Sport Michael Bork ein. «Wir bedauern den Fehler sehr. Zusammen mit den Sportkommissaren haben wir beschlossen, das Ergebnis nachträglich zu korrigieren.»
Die Ergebniskorrektur für Lauf 7 gründet auf dem DMSB-Veranstaltungsreglement, Artikel 23.4., der besagt, dass in Fällen, in denen aufgrund eines offensichtlichen Versehens oder Irrtums nach Aushang der offiziellen Ergebnisse sich die Notwendigkeit zu nachträglichen Änderungen ergibt, die Sportkommissare berechtigt sind, die Ergebnisse korrigieren zu lassen.
«Für alle Beteiligten war es keine Option, den Fehler nicht zu korrigieren – das entspricht nicht unserem Rechtsempfinden», sagt Bork. «Wir werden alles daransetzen, dass ein derartiger Fehler in Zukunft nicht mehr passiert.»
Durch das neue Rennergebnis ergibt sich unter anderem eine geänderte Zusammensetzung des Podiums. Der Gesamtsieg von Kevin Estre und Michael Christensen im Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing hat weiterhin bestand, dahinter sind nun aber «Dieter Schmidtmann», Heiko Hammel und Felipe Fernandez Laser im Renault RS.01 neue Zweitplatzierte. Daniel Juncadella, Lance-David Arnold und Mario Farnbacher die ursprünglich mit dem Mercedes-AMG GT3 des Haribo Racing Teams auf dem zweiten Rang gewertet wurden, sind neue Dritte. Auch in einigen Klassenwertungen haben sich Veränderungen ergeben, so sind Marek Böckmann und David Jahn im Porsche 911 GT3 Cup des Team 75 Bernhard die neuen Sieger in der Cup 2 Klasse, für Fahrzeuge aus dem Porsche Carrera Cup.