Formel 1: Der erste Crash des Jahres

BMW-Sieg nach dramatischer Schlussphase

Von Sören Herweg
Der Sieger-BMW von Farfus/J. Müller/Lamy/Alzen

Der Sieger-BMW von Farfus/J. Müller/Lamy/Alzen

In den letzten Stunden überschlugen sich erneut die Ereignisse bei den 24 Stunden am Nürburgring.

BMW hatte eigentlich keine Chance und hat sie genutzt. Denn um ein Rennen zu gewinnen, muss man bekanntlich erst einmal ins Ziel kommen. Nachdem der Hybrid-Porsche bereits wie der sichere Sieger des Rennens aussah, kam es dann doch anders, wie so oft in diesem Rennen.

Gegen 11.30 Uhr kommt der Porsche 997 GT3 R Hybrid an die Manthey Box, die Mechaniker machen sich an die Arbeit am Fahrzeug und wechseln den Auspuffkrümmer.

Marco Holzer kehrt mit einem geschrumpften Vorsprung auf den BMW M3 GT2 von Alzen/Farfus/J.Müller/Lamy auf die Strecke zurück. Bei BMW wittert man sofort die Chance und fährt auf Attacke.

Mit weniger als zwei Stunden Restfahrzeit geht Jörg Bergmeister in den Hybrid-Porsche, doch auf seiner Out-Lap rollt er mit mangelndem Vortrieb im Bereich Breidscheid aus. Damit hat der BMW mit der Nummer 25 die Führung geerbt. Uwe Alzen hat die Ehre das Fahrzeug ins Ziel zu bringen und sichert sich damit den zweiten Gesamtsieg seiner Karriere beim Eifel-Klassiker. Pedro Lamy zieht mit Marcel Tiemann mit fünf Gesamtsiegen als erfolgreichster Fahrer gleich, für BMW ist es der 19. Gesamtsieg und für Schnitzer der fünfte Erfolg.

Auf Position zwei überquert sensationell der Farnbacher-Ferrari mit Dominik Farnbacher/ Lee Keen/ Allan Simonsen/ Marco Seefried die Ziellinie, als Dritter wird der verbleibende Phoenix Audi R8 LMS mit Dennis Rostek, Luca Ludwig, Markus Winkelhock und Marc Bronzel gewertet.

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