Rowe-Racing wiederholt Vorjahreserfolg
Start zum 6h-Rennen
Die Nürburgring-Nordschleife zeigte sich beim fünfte Lauf mal wieder von ihrer besten Seite, die über 200 Teilnehmer des Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wurden mit wechselhaftem Wetter beglückt. Auf teils trockener und teils nasser Strecke feierte das Rowe-Racing Trio Lance-David Arnold, Jan Seyffarth und Nico Bastian den ersten Saisonsieg für die Mercedes-Benz Mannschaft. «Das war heute teilweise ein regelrechter Ritt auf der Rasierklinge, denn bei den nass-trockenen Bedingungen muss man einen gesunden Mittelweg zwischen Risiko und Sicherheit gehen. Ich bin in meinem Turn auf geschnittenen Slicks gefahren und wir haben bei stärkerem Regen nicht auf die Regenreifen und bei abtrocknender Strecke nicht auf die Slicks gewechselt, das war sehr wichtig. Vielleicht war es sogar der Schlüssel zum Erfolg, » so Lance David Arnold nach dem Rennen.
Hinter dem Rowe-Racing Mercedes-Benz SLS AMG GT3 komplettierten die beiden Phoenix-Racing Audi R8 LMS ultra das Podium. Marc Basseng, Roman Rusinov und Frank Stippler wurden als Zweite klassifiziert. «Aufgrund der schwierigen Bedingungen saß ich über dreieinhalb Stunden am Stück hinterm Steuer, teilweise war es schon sehr schwierig und wir sind viel gerutscht. Ich konnte aber mit unseren geschnittenen Slicks viel Zeit auf die Konkurrenz gut machen. Es ist zwar schade, dass es mit meinem 25. Gesamtsieg nicht geklappt hat, aber trotzdem bin ich glücklich, »meinte Marc Basseng.
Platz drei ging an Doppelstarter Frank Stippler, der sich den zweiten Phoenix-R8 mit Christopher Haase und Harold Primat teilte. Frank Stippler resümierte sein Rennen wie folgt: «Nicht jeden Tag steht man sowohl auf der zweiten als auch dritten Stufe, deswegen bin ich sehr zu frieden mit unserem Resultat. Bei trockenen Bedingungen wäre vielleicht mehr gegangen, aber heute haben wir einfach ein paar Defizite gehabt die wir jetzt ausbessern müssen.»
Nicht ins Rennen schaffte es der dritte Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing, Altmeister Hans-Joachim Stuck feuerte die Ingolstädter Flunder während des Qualifyings in die Leitplanke der Hohenrain-Schikane. An eine Rennteilnahme für den ehemaligen DTM-Champion, der sich den R8 mit seinen Söhnen Johannes und Ferdinand Stuck sowie Christopher Zöchling teilte, war nicht zu denken. Ebenfalls im Qualifying blieb der Dörr-McLaren MP4-12C GT3 auf der Strecke, ein Motorschaden verhinderte die Rennteilnahme für Arno Klasen, Peter Kox und Rudi Adams.