Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Frikadelli Racing siegt, Schubert dreht Rekordrunde

Von Sören Herweg
Neue Rekordrunde von Jens Klingmann beim sechsten VLN Lauf

Neue Rekordrunde von Jens Klingmann beim sechsten VLN Lauf

Abbelen, Huisman und Schmitz siegen nach vier Stunden, während Jens Klingmann Geschichte schreibt und als erster Pilot die acht Minuten Schallmauer durchbricht.

Das im Jahr 2014 die acht Minuten Schallmauer für die VLN-Streckenvariante, bestehend aus Nürburgring-Nordschleife sowie GP-Strecke mit Kurzanbindung, fallen würde, dass attestierten schon viele Piloten zu beginn der Saison. Im Zeittraining zum sechsten VLN-Lauf schrammte Dominik Baumann im BMW Sports Trophy Team Schubert BMW Z4 GT3 denkbar knapp an der magischen Grenze, gerade einmal 0,973 Sekunden fehlten dem Österreicher für den Eintrag in die Geschichtsbücher. Seinem Teamkollegen Jens Klingmann gelang es dann in der zweiten Rennrunde unter acht Minuten zu fahren, seine Zeit 7:59.045 Minuten. Viel Zeit zum Feiern seiner Rekordrunde blieb Klingmann allerdings nicht, noch vor Rennende befand er sich schon auf dem Weg in Richtung der DTM-Veranstaltung am Red Bull Ring.

Seine Teamkollegen Dominik Baumann, Thomas Jäger und Max Sandritter legten auch eine fast lupenreine Vorstellung auf das Parkett. Durch eine lose Motorhaube musste Thomas Jäger einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen und während seines Stints leistete er sich auch ein Gelbvergehen, weshalb das BMW Sports Trophy Team Schubert eine drei Minuten Zeitstrafe erhielt. Schlussendlich überquerten Baumann, Jäger, Sandritter und Klingmann die Ziellinie auf dem zweiten Platz.

Über ihren zweiten Sieg in Serie und den insgesamt Dritten im Jahr 2014 konnte sich die Besatzung des Frikadelli Racing Porsche 911 GT3 R freuen. «Bis auf einen schleichenden Platten verlief unser Rennen problemlos, glücklicherweise ist dieses Problem erst in der letzten Runde meines Stints aufgetreten, da haben wir nicht all zu viel Zeit verloren. Ohne die Strafe für den BMW wäre es sicherlich noch knapp geworden, aber so sind nun mal die Regeln », sagte Sabine Schmitz, die sich den Elfer zusammen mit Patrick Huisman und Klaus Abbelen teilte.

Platz drei ging an das Rowe Racing Duo Michael Zehe und Jan Seyffarth. «Wir sind eigentlich nicht mit der Hoffnung auf einen Podiumsplatz ins Rennen gegangen, deswegen freuen wir uns natürlich jetzt umso mehr. In diesem Jahr waren wir bei den VLN Rennen eher vom Pech verfolgt, deshalb ist dieses Ergebnis ist jetzt extra Motivation für unser gesamtes Team. Michael ist heute ein klasse Rennen gefahren und seine persönliche Bestzeit verbessert », lobte Seyffarth seinen Teamkollegen.

Platz vier ging an den Walkenhorst-Motorsport BMW Z4 GT3 von Ralf Oeverhaus, Henry Walkenhorst und Peter Posavac vor dem Wochenspiegel-Porsche Quartett Jochen Krumbach, Oliver Kainz, Georg Weiss und Michael Jacobs. Bestplatzierter Cup-Porsche war wieder einmal der Elfer von Steve Jans, Christopher Mies und Adam Osieka auf dem sechsten Rang. Für das Haribo Racing Team sah es lange Zeit nach einem möglichen Podiumsplatz aus, allerdings wurden Jörg Bergmeister und Mike Stursberg in der Schlussphase des Rennens durch zwei Reifenschäden auf den siebten Platz zurückgeworfen.

Wieder einmal Pech hatten Uwe Alzen Automotive und Dörr Motorsport. Sowohl der BMW Z4 GT3 als auch der McLaren MP4-12C GT3 schieden nach Unfällen zur Rennmitte aus. Kurz vor Rennende erwischte es auch noch den Falken Motorsport Porsche 911 GT3 R, der im Bereich Metzgesfeld auf einer Ölspur abflog.
Mit dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen steht am 23. August das VLN-Saisonhightlight auf dem Programm, dann geht es anstatt der üblichen vier Stunden über eine Distanz von 6 Stunden.

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