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VLN: Frikadelli Racing holt Rekordsieg

Von Sören Herweg
VLN Gesamtsieg No. 5 für das Frikadelli Racing Team und No. 200 für Porsche

VLN Gesamtsieg No. 5 für das Frikadelli Racing Team und No. 200 für Porsche

Die Mannschaft aus Barweiler holt den 200. VLN-Gesamtsieg für Porsche; Auch auf den Plätzen zwei und drei landen Fahrzeuge aus Zuffenhausen

Bereits nach nicht einmal einer Stunde Fahrzeit stand fest, dass der Sieg beim dritten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft nur über das Frikadelli Racing Team gehen würde. Kurz zuvor schied der stärkste Widersacher, der Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey durch eine Berührung mit einem langsamen Fahrzeug aus. Selbst ein Feuer beim letzten Boxenstopp konnte das Trio Patrick Huisman, Sabine Schmitz und Klaus Abbelen dann nicht mehr aufhalten. Der fünfte Gesamtsieg der Mannschaft aus Barweiler bedeutete gleichzeitig auch der insgesamt 200. Gesamtsieg der Marke Porsche in der 38 jährigen Geschichte der VLN.

«Ich bin beim letzten Boxenstopp ins Auto gestiegen und nach dem Feuer waren es die schlimmsten Kilometer meiner Laufbahn. Unser Motor hat zum Ende hin an Leistung verloren, ich glaube sogar, dass er einen Schaden hat. Deshalb ist es vermutlich ein sehr teurer Sieg für uns. Wir wollten aber diesen Sieg für Porsche einfahren und sind nun sehr stolz ihn geholt zu haben», erklärte ein strahlender Klaus Abbelen nach dem Rennen. Sabine Schmitz fügte scherzhaft hinzu: «Vielleicht bekommen wir als Lohn für den 200. Sieg ja einen neuen Motor von Porsche.

Um die verbleibenden Positionen auf dem Podium balgten sich vier Porsche 911 GT3 Cup Fahrzeuge. Auf Platz zwei überquerten Manuel Metzger und «Gerwin» im Black Falcon Elfer die Ziellinie. «Heute morgen haben wir uns schon gedacht, dass wir auf einem der vorderen Ränge landen könnten. Platz zwei haben wir aber nie für möglich gehalten. Wir mussten im Rennen alles geben, denn in der SP7 und mit den Fahrzeugen der Carrera Cup Klasse ist es immer ein harter Kampf», so Manuel Metzger. Für Metzger und «Gerwin» bedeutete Rang zwei auch der Sieg in der Klasse SP7.

Als Dritter wurde der Porsche 911 GT3 Cup America von Marc Gindorf, Frank Kräling und Christopher Brück abgewunken, aufgrund einer Zeitstrafe von 80 Sekunden (45 Sekunden Strafzeit + 35 Sekunden für die Boxendurchfahrt) verlor man aber noch den letzten Platz auf dem Podium. Marc Hennerici und Christian Menzel erbten somit kampflos Position drei und gewannen gleichzeitig auch die Klasse der Porsche Carrera Cup Fahrzeuge. Marc Hennerici nach dem Rennen: «Ich bin heute meine ersten Kilometer mit dem 991 Cup gefahren, deshalb freue ich mich umso mehr über unseren Erfolg.»

Der nächste Lauf der Langstreckenmeisterschaft findet in zwei Wochen, am 4. Juli, statt. 

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