Formel 1: FIA spricht Urteil

Frikadelli Racing Team startet mit dem BMW M6 GT3

Von Sören Herweg
Bekannte Farben auf einem neuen Auto, der BMW M6 GT3 vom Frikadelli Racing Team

Bekannte Farben auf einem neuen Auto, der BMW M6 GT3 vom Frikadelli Racing Team

Überraschend startet die Mannschaft aus Barweiler beim Nürburgring-Saisonhighlight, dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, mit einem neuen GT3 Sportwagen.

BMW statt Porsche: Frikadelli Racing wechselt für den siebten VLN-Lauf auf einen M6 GT3 von BMW Motorsport. Der Porsche 911 GT3-R bleibt während des Rowe 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennens in der heimischen Garage in Barweiler. Beim Höhepunkt der VLN-Saison geht das Team von Klaus Abbelen und Sabine Schmitz mit der bewährten Fahrerbesetzung an den Start: Patrick Huismann und Norbert Siedler komplettieren erneut das Fahrer-Quartett.

«Nach dem Motorschaden beim vergangenen Lauf wissen wir nicht, ob die Revision rechtzeitig fertig wird. Aus diesem Grund haben wir uns kurzfristig entschieden, einen BMW auszuprobieren», begründet Abbelen den Umstieg. «Den M6 GT3 konnte ich schon einmal auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings testen und nahm einen positiven Eindruck mit, das Auto ließ sich einfach fahren und wirkte sehr gut ausbalanciert. Die Möglichkeit, ihn auch einmal bei einem VLN-Rennen auf der Nordschleife auszuprobieren, haben wir gerne angenommen. Der M6 wird von unserem Team eingesetzt, wobei uns das Werk mit Ingenieuren zur Seite steht. Bei den Testfahrten am Freitag müssen wir uns alle auf dieses Fahrzeug einschießen. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir mit dem M6 auf Anhieb gut zurecht kommen und um vordere Plätze mitfahren können – auch wenn wir sein Potenzial nicht ganz so ausreizen können wie bei unserem Porsche.»

In diesem Jahr gab es bereits so seinige Dramen um den Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team. Da man mit der Balance of Performance (BOP) vor dem 24h-Rennen unglücklich war, entschloss man sich den dritten VLN-Saisonlauf auszulassen und kam erst nach einer BOP Änderung für den Elfer zurück auf die Nürburgring-Nordschleife. Aber auch danach war die Saison der Mannschaft aus Barweiler mit Pech übersäht, beim 24h-Rennen schied man nach einem Unfall aus und bei den letzten VLN-Rennen sah man ebenfalls nicht die Zielflagge.

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