Stohl: «Holjes ist die geilste Strecke der WM»
Mit dem siebenten Saisonlauf im schwedischen Holjes eröffnet die FIA World Rallycross Championship nächste Woche vom 30. Juni bis 2. Juli die zweite Hälfte ihres Terminkalenders. Sechs Stationen stehen heuer noch auf dem Programm. Und geht es nach der Meinung des Teamchefs der österreichischen STARD-Crew, dann wartet mit dem kommenden Act der absolute Höhepunkt des Jahres auf die Teilnehmer. Manfred Stohl weiß. wovon er spricht. «Im Motorstadion Holjes wartet die wohl geilste Strecke der WM auf uns. Eine wahre Hochschaubahn, in der die Autos fast mehr in der Luft als am Boden sind. Ein Spektakel vom Start bis ins Ziel.»
Das freilich nicht nur auf dem Kurs stattfindet, sondern auch abseits davon. Verantwortlich dafür sind 30.000 enthusiastische skandinavische Rallycross-Fans, die das Areal rund um Holjes knapp an der Grenze zu Norwegen in eine fünftägige Partymeile verwandeln. «Die Stimmung dort ist einfach einzigartig», sagt Stohl weiter und hofft, «dass wir uns davon auch in sportlicher Hinsicht anstecken lassen können».
Ein sehr guter Test, den die STARD-Piloten Timur Timerzyanov und Janis Baumanis unmittelbar nach dem letzten Rennen in Norwegen absolviert haben, gibt Anlass zur Zuversicht. Der Russe Timerzyanov hat nach seinen Finaleinzug zuletzt in Hell sowieso eine breite Brust. Aber auch der Lette Baumanis kommt mit einem besonderen Motivationsschub auf die 1,2 Kilometer lange Berg-und-Tal-Strecke nach Holjes. 2015 holte er dort den Sieg in der 1600er-Klasse der Rallyecross-WM. Grund zur Zuversicht ist also auf jeden Fall gegeben. STARD-Boss Manfred Stohl: «Holjes ist in jedem Fall ein Kurs, auf dem auf Grund seiner Einzigartigkeit Überraschungen möglich sind – und wir hoffen, vielleicht Teil einer solchen Überraschung zu sein.»