WRX: Text-Wochenende für Münnich in Portugal
Das Münnich-Team hatte kein Glück in Portugal
Für das Team ALL-INKL.COM Muennich Motorsport aus Friedersdorf hat am vergangenen Wochenende die FIA World Rallycross Championship (World RX) mit vielen Problemen begonnen. Die Bedingungen nach starkem Regen am Samstag im portugiesischen Montalegre und eine entsprechend schlammige Strecke danach trugen mit dazu bei. Der Rennstall aus Sachsen hat die zwei selbst entwickelten Audi S3 RX Supercars nicht richtig zum Laufen bekommen.
«Wir waren überzeugt, dass wir unsere Autos gut zusammengebaut haben und wir gut bei der Musik sein können. Doch bereits im Training haben wir gemerkt, dass einiges nicht passt», sagt Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich (#77), der zusammen mit dem Schweden Alx Danielsson (#55) die Autos pilotiert. «Motor, Getriebe, Differenzial alles neu – die Autos waren zu 99 Prozent fertig gestellt, bevor sie die Werkstatt verlassen haben. Allerdings haben noch ein paar Kleinigkeiten gefehlt, die ein vorheriges Testen nicht möglich machten. In Portugal stellte sich dann heraus, dass einige Komponenten noch nicht richtig zusammenspielen.» Deshalb habe das Team kurzerhand den Rallycross-WM-Auftakt mehr als «Test-Wochenende» genutzt.
«Wir sind mit dem Aussortieren allerdings noch nicht fertig», erklärt René Münnich. Deshalb soll am Mittwoch (29. April) auf der Rallycross-Strecke in Schlüchtern noch ein Testtag eingelegt werden. «Das wird eine enge Geschichte, denn die Laster treffen aus Portugal erst am Morgen dort ein. Wir hoffen, unter anderem unsere Probleme mit dem Antriebsstrang beheben zu können», erklärt René Münnich. Bereits am Donnerstag (30. April) geht es dann weiter nach Hockenheim, wo im Rahmenprogramm des Auftakt-Wochenendes der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters, 30. April bis 3. Mai) der zweite Saisonlauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.
«Beim unserem ersten Heimrennen wollen wir natürlich eine bessere Performance abliefern als in Portugal mit Plätzen am Ende des Feldes. So steht uns in den kommenden Tagen noch viel konzentrierte Arbeit bevor», sagt René Münnich. «Unsere Autos haben an sich ein gutes Potenzial, das durchaus für Top-Ten-Platzierungen in den WM-Läufen reichen sollte. Doch dafür müssen wir jetzt alles auf den Punkt bringen und miteinander abstimmen.»