EKS - beim Finale Sieg knapp verpasst
Auf dem Autódromo Rosario sahen die Zuschauer ein packendes Finale, in dem Mattias Ekström um 0,453 Sekunden am Sieg vorbeischrammte. Nach hartem Kampf musste sich der Schwede seinem Landsmann Robin Larsson geschlagen geben und verpasste den zweiten Saisonsieg haarscharf. In der Fahrerwertung belegt der EKS-Teamchef den geteilten fünften Platz – bei den Teams landete EKS ebenfalls auf Rang fünf.
«Es war in vielerlei Hinsicht ein verrücktes Wochenende», sagte Ekström. «Ich habe noch nie so viel Staub bei einer Rallycross-Veranstaltung erlebt. Wir wollten das Rennen unbedingt gewinnen, aber ich bin auch mit dem zweiten Platz zufrieden. Die Starts und unsere Pace waren richtig gut. Meiner Meinung nach war ich schneller als Robin, aber er hat mir einfach keine Chance zum Überholen geboten. In der extrem rutschigen Joker-Runde habe ich einen Fehler gemacht, der die entscheidende Zeit gekostet hat. Glückwunsch an Petter Solberg. Er hat völlig verdient den WM-Titel gewonnen. Wir sind stolz, dass wir ihn heute geschlagen haben und genießen nun den Erfolg und das gute Wetter hier in Argentinien.»
nton Marklund erreichte sein sechstes Halbfinale in Folge, beendete sein Wochenende aber im Reifenstapel. «Ich war Fünfter nach zwei Vorläufen. Leider gab es im dritten Rennen einen Kontakt und durch den Staub konnte ich kaum etwas sehen. Platz zehn nach den Vorläufen bedeutete die letzte Startreihe im Halbfinale. Ich habe von Beginn an gekämpft, aber in der vorletzten Runde war mein Rennen zu Ende. Auf dem staubigen Asphalt fühlte es sich an, als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weggerissen hätte und ich flog in den Reifenstapel. Der Schaden hält sich in Grenzen, aber das ist nicht das Saisonende, das ich mir erhofft hab»
Was sonst noch in Argentinien passiert ist …
Die beigeisterten Rallycross-Fans bei den Fahrerparaden sind immer großartig. Aber Rosario war etwas Besonderes. Tausende Fans kamen ins Zentrum der drittgrößten Stadt Argentiniens und flippten aus, als Anton sein Können im Audi S1 EKS RX quattro unter Beweis stellte.