EKS-Team von Mattias Ekström führt in der RX-WM
Saisonauftakt in Portugal, die beiden Audi S1 EKS RX beim Start
Die beiden EKS-Piloten Mattias Ekström und Neuzugang Toomas «Topi» Heikkinen sammelten insgesamt 39 Punkte. Damit liegt EKS vor dem nächsten Lauf in Hockenheim (6. bis 8. Mai) elf Punkte vor dem zweitplatzierten Volkswagen-Team an der Tabellenspitze.
Vor ausverkauften Tribünen belegte Heikkinen in einem packenden Finale den dritten Platz und holte damit bei seinem Debüt für das schwedische Team gleich ein Podiumsergebnis. «Ich gewöhne mich noch an den Audi S1 EKS RX quattro», sagte Topi. «Das Auto ist nicht einfach zu fahren, aber definitiv sehr, sehr schnell. Und natürlich weiß jeder, welchen Unterschied der quattro-Antrieb machen kann! Die Jungs haben im Winter einen tollen Job gemacht und ich fühle mich im Team schon richtig zuhause. Es ist nur schade, dass es Mattias nicht auch ins Finale geschafft hat – er hätte es definitiv verdient gehabt.»
EKS-Gründer Mattias Ekström war der Mann des Wochenendes – zumindest bis zum Halbfinale. Ekström dominierte das Qualifying sowohl im Regen am Samstag als auch bei trockenen Bedingungen am Sonntag. Nach den vier Qualifikations-Rennen lag er souverän in Führung. Mattias startete von der Pole-Position in sein Halbfinale, wurde aber schon in der ersten Kurve von Peugeot-Pilot Timmy Hansen am Heck getroffen. Als Folge wurde Ekström nur Vierter und verpasste so knapp den Einzug in das Finale.
«Ich weiß, dass solche Dinge im Rallycross passieren», sagte Ekström, der nach dem Auftaktwochenende der Rallycross-WM 2016 trotzdem ein positives Fazit zog: «Natürlich treten wir an, um Pokale zu holen. Aber nach der ganzen harten Arbeit der letzten Monate ist es viel entscheidender, dass wir ein tolles Auto haben. Die Starts sind gut – das ist im Rallycross sehr wichtig. Nach den Änderungen an der Abstimmung ist es ein wahres Vergnügen, den S1 zu fahren. Und ziemlich schnell ist er auch. Nach diesem Wochenende bin ich noch mehr davon überzeugt, dass wir um den WM-Titel kämpfen können. Ich bin sehr stolz auf die gesamte EKS-Mannschaft.»