Latvala: «Wir haben noch einige Arbeit vor uns»
Der WM-Zweite Jari-Matti Latvala
Nach einigen technischen Problemen am Toyota Yaris WRC erreichte Jari-Matti Latvala «nur» den sechsten Platz in Mexiko, wo er im Vorjahr gewonnen hatte. Dieser aber reichte nicht, um seine Tabellenführung zu behalten. Diese gab er an seinen ehemaligen VW-Kollegen Sébastien Ogier (Ford Fiesta WRC) ab, vorerst, denn noch steht der offizielle FIA-Bericht über die Untersuchung des Ogier-Fiesta aus.
Latvala war nicht nur durch Rolle als Straßenkehrer auf mexikanischem Schotter gehandicapt, es kamen noch Überhitzungsprobleme des Yaris-Motors hinzu. Die Temperatur stieg auf 135 Grad, was dazu führte, dass der Motor in den leistungsschwächeren Sicherheitsmodus schaltete.
«Der Motor hat etwas Wasser verloren und schien beschädigt zu sein. Es war ein Wunder, dass wir bis zum Service kamen. Wir wussten, dass wir Leistung verloren. Wir versuchten den Samstag zu überstehen und durchzukommen», erklärte Latvala gegenüber wrc.com. «Für unsere Ingenieure haben wir aber jede Menge an Daten gesammelt. Am letzten Tag lief unser Motor besser. Wir haben auch viel über die Kühlung der Bremsen gelernt. Sie wurden nicht genug gekühlt. Die Daten, die wir in Mexiko gesammelt haben, dürften für die Zukunft nützlich sein.»
Latvala weiß, dass das Team noch viel Arbeit vor sich hat. «Wir haben noch etliche Arbeit vor uns. Es gibt zwei oder drei Bereiche, die wir verbessern müssen. Im Moment sind wir bei mehr oder weniger 90 Prozent. Wir sind am Freitag mit anderen Erwartungen gestartet. Dies auch wegen unserer Ergebnisse in Monte Carlo und gerade in Schweden. Das Ergebnis in Mexiko war wohl mehr ein Ergebnis, das wir zu Beginn der Saison erwartet hatten. Aber wir haben wir bei dieser Rallye sehr wertvolle Punkte holen können, und das ist wichtig für die Meisterschaft. Wir können weiter zuversichtlich sein», schloss Latvala seine Ausführungen.