Julius Tannert heiß auf italienischen Schotter
Der einzige Deutsche in der WM: Julius Tannert
Die Junior-Rallye-Weltmeisterschaft geht in gut einer Woche in die nächste Runde und gastiert nach dem Auftakt auf Korsika erneut auf einer Mittelmeerinsel, diesmal auf Sardinien. Bei der Rallye Sardinien/Italien (08. – 11. Juni) wechselt zum ersten Mal der Untergrund. Von engen Asphaltstraßen geht es nun auf staubige Schotterpisten rund um die Küstenstädte Alghero und Olbia. Die Schotterrallye auf Sardinien zählt zu den heißesten und härtesten des Jahres. Die engen Schotterwege entlang der Küste und durch das Hinterland des nördlichen Teils der Insel fordern Mensch und Material.
Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl ist es der erste Auftritt beim italienischen Klassiker. Mit dem Ford Fiesta R2T von M-Sport möchte das deutsch-österreichische Duo nach dem vierten Platz auf Korsika nun das Podest in Angriff nehmen. Keine leichte Aufgabe für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport:
«Die Rallye Sardinien wird extrem anspruchsvoll. Diese Strecken sind besonders rau und hart für das Material und die Hitze sowie der Staub werden Jürgen und mich ordentlich fordern. Ich konnte im letzten Jahr wichtige Erfahrungen auf Schotter sammeln, dennoch müssen wir weiter auf diesem Geläuf lernen. Ich rechne mit einer extrem starken Konkurrenz. Ein Platz auf dem Podest ist das große Ziel», sagt der junge Sachse.
Insgesamt 19 Wertungsprüfungen mit über 300 Kilometern warten auf die Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft. Als einziger deutscher Starter kann sich Tannert auf die Unterstützung der zahlreichen, weitgereisten Fans zählen. «Einige meiner Unterstützer und Freunde werden vor Ort sein und mich sicher anfeuern. Ein Grund mehr, Alles zu geben!»