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WRC2-Sieg für Kopecký, WRC2-Titel für Teams an Skoda

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecky siegt auch in der Türkei

Jan Kopecky siegt auch in der Türkei

Skoda Werksteam Jan Kopecký/Pavel Dresler macht mit dem WRC 2-Sieg bei der Rallye Türkei Marmaris einen großen Schritt in Richtung WRC2-Meistertitel, Skoda gewinnt zum vierten Mal in Folge die WRC 2-Teammeisterschaft.

Jan Kopecký und Pavel Dresler haben mit ihrem Sieg in der WRC 2-Kategorie bei der Rallye Türkei Marmaris (13 bis 16.09.2018), dem zehnten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, einen großen Schritt in Richtung Titel im WRC 2-Championat gemacht. Lediglich ihre Teamkollegen Pontus Tidemand/Jonas Andersson haben rein rechnerisch ebenfalls noch Titelchancen, der nächste WRC 2-Champion ist in jedem Fall ein Skoda Werksfahrer. Außerdem konnte Skoda Motorsport drei Rallyes vor dem Saisonfinale vorzeitig zum vierten Mal in Folge die FIA WRC 2-Meisterschaft für Teams für sich entscheiden (vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA).

Die Rallye Türkei Marmaris bot ein Wechselbad der Gefühle für das Skoda Werksteam. Nach dem Ausfall von Pontus Tidemand/Jonas Andersson, die am Freitag ihren beschädigten Skoda Fabia R5 vorzeitig abstellen mussten, hatten deren Teamkollegen Jan Kopecký und Pavel Dresler auf ihrem Weg zum Sieg zwei Reifenschäden am Freitag und am Samstag ein Problem mit der Kraftübertragung zu überstehen. Für die Tschechischen Rallye-Meister fand am Ende eine fantastische Saison ihre Fortsetzung.

2018 haben die beiden bislang jede Rallye gewonnen, bei der sie angetreten sind. Sie waren erfolgreich bei den WRC 2-Läufen Rallye Monte Carlo, Rallye Korsika, Rallye Sardinien, Rallye Deutschland und Rallye Türkei. In ihrem Heimatland gewannen sie außerdem sechs Läufe zur Tschechischen Rallye-Meisterschaft und damit erneut vorzeitig den Titel. Nach dem Sieg in der Türkei können nur noch Kopecký oder Teamkollege Tidemand WRC 2-Champion werden. Skoda Motorsport gewann außerdem vorzeitig zum vierten Mal in Folge die WRC 2-Teammeisterschaft, dieses Mal drei Rallyes vor dem Saisonfinale (vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA).

Skoda war außerdem die zahlenmäßig stärkste Marke in den Top-10 der Rallye Türkei Marmaris, inmitten der deutlich leistungsstärkeren WRC-Konkurrenz. Henning Solberg und Ilka Minor, die nicht für die WRC 2-Wertung punkteberechtigt waren, fuhren mit ihrem privat eingesetzten Skoda Fabia R5 zu einem sensationellen sechsten Platz in der Gesamtwertung. Die WRC 2-Sieger Jan Kopecký/Pavel Dresler wurden in der Gesamtwertung Siebte, die Skoda Privatiers Chris Ingram/Ross Whittock eroberten den dritten Platz in der WRC 2-Kategorie und landeten auf Gesamtrang 9.

Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek war überglücklich. «Dieses fantastische Resultat ist der verdiente Lohn für unsere gesamte Mannschaft. Glückwunsch an Jan und Pavel. Sie haben trotz einiger Rückschläge eine tolle Moral und erneut eine fehlerfreie Leistung gezeigt.“ Jan Kopecký freute sich ebenso: „Vielen Dank an das gesamte Team dafür, dass sie mir so einen tollen Skoda Fabia R5 hingestellt haben, der auch die härtesten Schotterprüfungen gut weggesteckt hat. Nun sind Pavel und ich ganz knapp davor, unsere Karrieren mit dem Titelgewinn in der WRC 2-Kategorie zu krönen.»

Rallye Türkei – Endstand nach 17 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

3:59:24,5

2.

Latvala/Anttila (FIN), Toyota

+ 22,3

3.

Paddon/Marshall (NZ/GB), Hyundai

+ 1:46,3

4.

Suninen/Markkula (FIN), Ford

+ 4:10,9

5.

Mikkelsen/Jaeger (N), Hyundai

+ 7:11,7

6.

H. Solberg/Minor (N/A), Skoda R5

+ 13:40,6

7.

Kopecky/Dresler (CZ), Skoda R5

+ 18:25,2

8.

Tempestini/Itu (RO), Citroën R5

+ 19:37,1

9.

Ingram/Whittock (GB), Skoda R5

+ 20:21,3

10.

Ogier/Ingrassia (F), Ford

+ 20:51,2

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