MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Muss nun auch die Rallye Deutschland passen?

Von Toni Hoffmann
Weltmeister Ott Tänak gewann 2019 in Deutschland

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Deutschland hat am Mittwoch beschlossen, das Verbot von Großveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie bis Ende Oktober zu verlängern, davon ist nun auch die ADAC Rallye Deutschland (16. – 18. Oktober) betroffen.

Am Mittwoch wurde in einer Sitzung der 16 Länder-Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel beschlossen, das Verbot von Großveranstaltungen, das Ende August aufgehoben werden sollte, im Rahmen der Restriktionen wegen der Corana-Krise bis Ende Oktober zu verlängern.

Um eine zweite Pandemie-Welle zu vermeiden, erinnerte Angela Merkel an die weitere Gültigkeit und Aufrechterhaltung der Restriktionen, um Neuinfektionen durch eine Nichteinhaltung zu vermeiden. Gleichzeitig machte die Bundeskanzlerin deutlich, dass die getroffenen Maßnahmen dem Willen zur Wiederbelebung der Wirtschaft direkt widersprechen. «Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch ist der schwerste, den wir in der Bundesrepublik Deutschland erlebt haben. Und wir werden viel Energie brauchen, um unseren Weg fortzusetzen, der es uns ermöglicht, den Wohlstand in unserem Land aufrechtzuerhalten», so die Bundeskanzlerin.

Von der Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen ist nun auch die ADAC Rallye Deutschland mit dem Termin 16. bis 18. Oktober unmittelbar betroffen. Die Organisation muss sich hier schnellstens entscheiden, weil der FIA-Weltrat auf seiner Sitzung am Freitag über den neuen Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft entscheiden soll.

Organisationschef Günter Jung zur neuen Situation: «Wir prüfen im Augenblick alle Möglichkeiten, ob die Veranstaltung auch unter dem Aspekt ‚ohne Zuschauer’ durchführbar ist. Wir stehen in Kontakt mit allen zuständigen Behörden, mit dem saarländischen Innenminister Klaus Bouillon, mit der FIA und mit dem Promoter. Wir wollen, falls machbar, die Veranstaltung durchführen. Wir werden in den nächsten Tagen entscheiden.»

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