Matton/FIA: «Vorschriften nach 3 Jahren überprüfen»
FIA-Präsident Jean Todt (li.) und Yves Matton
Dem allgemeinen Trend zu Elektro-Autos folgend soll sich die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) immer stärker der Elektrifizierung der Fahrzeuge nähern. Nach Aussagen von Rallyechef Yves Matton muss sich die FIA reaktionsschnell zeigen und sich den neuen Technologien anpassen. Mit den Rally1-Autos kommen ab 2022 Hybridfahrzeuge in der WRC zum Einsatz.
Matton fordert: «Das Rally1-Reglement soll wie alle WRC-Vorschriften nach drei Jahren überprüft werden. Wir erwarten, dass sie sich weiterentwickeln, aber Stabilität ist von entscheidender Bedeutung. Im Moment scheint es keine klare Position für die Zukunft zu geben, die vollelektrischen, die Wasserstoff-Brennstoffzellen und die elektronischen Brennstoffe scheinen alle ihren Platz in der kommenden Ära zu haben.»
Matton führt weiter aus: «Was wir wissen ist, dass der Motorsport weiterhin das tun wird, was er am besten kann: Markttrends, Verbraucherbedürfnisse und gesellschaftlichen Wandel anpassen und berücksichtigen. Der Vorschlag sieht vor, die Vorschriften nach drei Jahren zu überprüfen und alle zu diesem Zeitpunkt verfügbaren neuen Technologien umzusetzen. Mit Blick auf die Zukunft liegt der Schlüssel zum Erfolg in den Elementen der Rally1-Philosophie: erstens hybride und nachhaltige Technologie; zweitens die Sicherheit verbessern. Diese sind heute noch wichtiger als vor zwei Jahren, als wir mit diesen Regeln begonnen haben.»
Neben der Rallye1 wird die Rallye ab dem nächsten Jahr auch eine Revolution im Jahr 2023 mit der Einführung der Hybridtechnologie erleben, jedoch mit Leistungsreduzierung und geringeren Kosten.