Adamo/Hyundai: «Fünf Hersteller müssen möglich sein»
Hyundai-Teamchef Andrea Adamo
Adamo glaubt, dass die neuen technischen Vorgaben in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für die Zukunft Erfolg zeigen. Dies müsste in drei Jahren erreicht sein. Wichtig dabei sei auch die Anzahl der Hersteller.
Im Portal Dirtfish erklärte der gebürtige Italiener: «Ich bin jetzt optimistisch, Hyundai in Zukunft in der WRC zu sehen. Im Moment weiß ich nicht, ob die aktuellen Regeln für 2022 die richtigen für die Zukunft im Rallyesport sind. Ich kann sagen, dass es mindestens drei Jahre dauern wird, um zu verstehen, ob die Regeländerungen fair sind. Dann wird auch die Frage beantwortet sein, wie viele Hersteller wir dann in der WRC haben.»
Adamo führte weiter aus: «Bleiben wir bei drei oder vielleicht sogar weniger? Dann war das war in diesem Fall also nicht die richtige Änderung. Aber es wird zu spät sein. Werden wir fünf, sechs haben? Fünf müssen aus meiner Sicht möglich sein. Mehr als fünf sind nicht realistisch. Dann können wir feststellen, ob die richtige Entscheidung getroffen worden ist. Aber wenn es fünf Hersteller gibt, würde ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war.»
In den meisten Fällen seit der Einführung der WRC-Kategorie im Jahr 1997 haben sich Hersteller der Meisterschaft angeschlossen, wenn die Vorschriften bereits gut gegriffen haben. Vor kurzem hatte Volkswagen diese Wahl vor allem mit großem Erfolg getroffen. Andrea Adamo hofft nun, dass die Meisterschaft und die aktuellen Hersteller zusammenarbeiten, um andere Hersteller davon zu überzeugen, sich ihnen anzuschließen.
«Natürlich müssen wir jetzt sehr eng zusammenarbeiten, um die WRC zu verteidigen und Kontroversen zu vermeiden und zusammenzuarbeiten, denn das Schlimmste, was wir jetzt tun können, ist, darüber zu streiten», so Adamo.