Zentral Europa Rallye in drei Monaten konzipiert
Deutscher Meister Philip Geipel bei der 3-Städte-Rallye
Zunächst stellte ADAC-Sportpräsident Gerd Ennser klar, dass Deutschland mit anderen Ländern über die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung gesprochen habe.
«Während der Corona-Pause 2020 und 2021 haben wir nach neuen Partnern gesucht. Wir merkten, dass sich die Dinge geändert hatten. Es war sehr schwierig, große Sponsoren zu finden. In Deutschland gibt es auch keine finanzielle Unterstützung vom Staat. Wir haben daher Gespräche mit unseren belgischen und französischen Nachbarn aufgenommen.»
Doch am Ende wandte sich der ADAC stattdessen an Österreich und Tschechien, um den Kalender in neuer Form wieder zu integrieren.
«Wir sind schnell zu dem Schluss gekommen, dass wir das gemeinsam schaffen können. Die Begeisterung der tschechischen Rallye, die Organisation Deutschlands und die großartigen Prüfungen Österreichs, das alles passte. Wir haben die Idee der FIA und dem WRC-Promoter vorgeschlagen. Sie fanden es toll und unterstützen uns seitdem. Es hat etwa drei Monate gedauert, bis alles fertig war.»
Der Start dieser neuen Veranstaltung wird nächsten Donnerstag, den 26. Oktober in Prag gegeben, möglicherweise vor der Prager Burg im Stadtzentrum, wenn die Regierung ihre Zustimmung gibt. Nach diesem feierlichen Start steht am Abend ein Super-Special auf einer vergleichbaren Strecke wie jedes Jahr bei einem Sprint-Event auf dem Programm.
Der Rest des Programms wird noch festgelegt, aber in Tschechien ist bereits der Freitag, in Oberösterreich der Samstag und am Sonntag dann in Bayern in Deutschland geplant. Der Servicepark befindet sich auf dem Passauer Messegelände.
«Der Kurs ist in Vorbereitung, deshalb können wir noch keine Details nennen. Aber es ist kein Geheimnis, dass die Rallye auf der 3-Städte-Rallye aufbauen wird. Dies sind Asphaltstraßen in Wäldern in den Bergen. Es ist eine wunderschöne Umgebung.»
Die Organisation plant für diese neue Rallye im Kalender ein Programm von 18 bis 20 Wertungsprüfungen.