Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Monte: Ogier weiter unantastbar an der Spitze

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier aus der französischen Alpenstadt Gap hat auch weiter den traditionellen Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft in den französischen Alpen im Griff.

Der achtfache Rallye-Champion Ogier hat im Toyota GR Yaris Rally1 Kurs auf seinen möglichen neunten Sieg bei der «Königin der Rallyes» genommen. Nach elf der 18 Prüfungen führte der Toyota-Teilzeit-Pilot genau 30 Sekunden vor seinem Teampartner, dem amtierenden Weltmeister Kalle Rovanperä und 42,4 Sekunden vor Thierry Neuville im Hyundai i20 Rally1.

«Seit am Morgen ist es unser Ziel, alles sicher verwalten zu können», erklärte Ogier. «Auf den bisherigen Strecken gab es genug Stellen, wo man sich hätte einen Reifenschaden einfangen können. Wir waren vorsichtig.»

Der 22 Jahre junge Titelverteidiger Rovanperä hat allmählich den richtigen Rhythmus gefunden und notierte bislang drei Bestzeiten. «Der Vormittag verlief bisher gut für uns. Die Reifen überhitzten etwas zu stark. Am Start und am Ende der letzten Prüfung war es etwas glitschig.»

Neuville zeigte sich mit dem Verhalten seines Hyundai nicht zufrieden: «Das Auto hüpfte die ganze Zeit herum. Zu viel Bewegung und keine Reaktion. Ich habe so viel Druck gemacht, wie ich konnte, aber ich fühle mich nicht wohl.»

Sein neuer Stallgefährte Esapekka Lappi wurde bei seiner Hyundai-Jungfernfahrt auf der achten Position (+ 2:24,4) geführt.

Evans, nach seinem Reifenpech am Freitag, rangierte in dritten offiziellen Toyota mit einem Rückstand von 1:00,8 Minuten auf der vierten Position. «Der Vormittag war nicht so schlecht. Die letzte Prüfung war ziemlich neu, aber okay.»

Ott Tänak, zu ersten Mal im Ford Puma Rally1, beklagte eine anfällige Servolenkung. «Es ist immer noch da. Es ist ein internes Problem, aber es ist da. Es ist ein bisschen harte Arbeit, aber ich muss es schaffen.»

Die erste Rallye für Pierre-Louis Loubet als Vollzeitfahrer im Ford Puma Rallye1 von M-Sport läuft konträr der Erwartungen. Am Freitag musste der junge Korse sich mit einer ausgefallenen Servolenkung über die Pisten quälen. Auf der ersten Entscheidung am Samstag sorgte ein Fahrfehler für weiteres Ungemach. An einer Brück beschädigte er das Heck und gab danach vorerst auf.

 

Stand nach der 11. von 18 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Ogier/Landais (F), Toyota

1:56:54,8

2

Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota

+ 30,0

3

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

+ 42,4

4

Evans/Martin (GB), Toyota

+ 1:00,8

5

Tänak/Järveoja (EE), Ford

+ 1:12,2

6

Katsuta/Johnston (J/IRL), Toyota

+ 1:59,5

7

Sordo/Carrera (E), Hyundai

+ 2:19,9

8

Lappi/Ferm (FIN), Hyundai

+ 2:24,4

9

Gryazin/Aleksandrow (LT), Skoda

+ 5:44,1

10

Rossel/Arnaud (F), Citroën

+ 6:27,6

                       

Rallye Monte Carlo auf Red Bull TV:

Freitag, 20. Januar 2023: 22:00 Uhr
Samstag, 21. Januar 2023: 22:00 Uhr
Sonntag, 22. Januar 2023: 22:00 Uhr
Zudem ist Red Bull TV rund um die Uhr im Internet erreichbar.

91. Rallye Monte Carlo live auf Servus TV:

Samstag, 21. Januar 2023:
10:00 Uhr – WP 10 «Malijai – Puimichel» (17,31 km)
16:00 Uhr – WP 13 «Malijai – Puimichel» (17,31 km)

Sonntag, 22. Januar 2023:
09:00 Uhr – WP 16 «Col de Turini» (15,52 km)
12:00 Uhr – WP 17 (Power Stage) «Col de Turini» (15,52 km)

91. Rallye Monte auf SPORT1:

Sonntag, 22. Januar 2023: 22:00 Uhr

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