Was nun, Herr Kubica?
Robert Kubica
Um Robert Kubica ranken derzeit viele Spekulationen. Eine besagt, dass die Rückkehr des einstigen Formel 1-Piloten in den Grand Prix-Sport nach seinem schweren Rallye-Unfall im Februar 2011 ausgeschlossen ist und er auch dieses Thema als erledigt betrachtet.
Der Pole widmete sich daher seiner zweiten Leidenschaft, dem Rallyesport. In der Rallye-Weltmeisterschaft setzte er einige Ausrufezeichen. Er gewann im Citroën DS3 RRC 2013 den Titel in der WRC2-Wertung. Mit seinem Einstieg 2014 in die Königsklasse für eine komplette Saison im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport ließ er in diesem Jahr sowohl positiv mit einigen Bestzeiten, aber auch negativ mit seinen selbst verschuldeten Unfällen mehrmals aufhorchen.
Bis Anfang Dezember kochte Gerüchteküche, dass Kubica bei Citroën neben Kris Meeke den zweiten offiziellen DS3 WRC steuern soll. Es blieb allerdings beim Konjunktiv, denn das Zwei-Zacken-Team verpflichtete Mads Östberg für ein weiteres Jahr.
Dennoch ist zu hören, dass Citroën bei Kubica weiterhin ein Thema ist. Er möchte über das Semi-Werksteam von PH-Sport 2015 einen Citroën DS3 WRC pilotieren. Und da der Rallycross-Weltmeister Petter Solberg im nächsten Jahr nicht immer in den Arenen im Kreis herumfahren möchte, wird dem Rallyechampion von 2003 angedichtet, er wolle zusammen mit Kubica mit seinem eigenen Team, wie bis 2012, wieder in die Rallye-Königsklasse zurückkehren. Ein Anzeichen hierfür wird im geplanten Start von Solberg beim zweiten Lauf zur Rallye-WM beim schwedischen Nachbarn Mitte Februar gesehen.
Es bleibt bei Spekulationen, die noch weiter durch die Medien geistern. Auch die Tatsache, dass Kubica an einem erneuten Start bei der österreichischen Jännerrallye zeigt, dem Auftakt Anfang Januar zur Rallye-Europameisterschaft, ist auch keine Hilfe, denn noch hat sich der Vorjahressieger hierzu nicht definitiv festgelegt.
Am Freitag, 19. Dezember 2014, ist Nennungsschluss für die Rallye Monte Carlo 2015. Vielleicht gibt diese dann Auskunft.