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Portugal: Jari-Matti Latvala meldet zurück

Von Toni Hoffmann
Etappensieger Jari-Matti Latvala

Etappensieger Jari-Matti Latvala

Mit der Führung von Jari-Matti Latvala ist die erste Etappe des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal beendet worden.

Der in letzter Zeit etwas unglücklich agierende Vize-Weltmeister lag nach sieben der 16 Prüfungen im VW Polo R WRC 11,1 Sekunden vor dem Argentinien-Sieger Kris Meeke im (Citroën) DS3 WRC. «Es ist schön, mal wieder vorne zu liegen», freute sich der 30jährige Latvala über seinen Tagessieg beim WM-Klassiker. Den dritten Rang mit einem Rückstand von 16,0 Sekunden sicherte sein VW-Partner Andreas Mikkelsen.  

«Das war ein guter Tag für uns», führte Latvala weiter aus. «Ich habe Schritt für Schritt mein Tempo gesteigert. Für morgen hoffe ich, einen Vorteil aus meiner Startposition ziehen zu können. Es war eine harte Zeit für mich. Ein gutes Ergebnis wäre auch gut für die Meisterschaft.»  

Meeke räumte für die zweite Schleife eine falsche Reifenwahl ein. «Ich denke, wir haben am Nachmittag einen Fehler bei den Reifen gemacht. Die Prüfungen waren weicher als erwartet. Wir brauchen eben noch mehr Erfahrung auf solchen Pisten», führte Meeke an.  

«Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir sind am Nachmittag nicht ans Limit gegangen», erklärte Mikkelsen, hinter dem sich um 1,8 Sekunden Ott Tänak im Ford Fiesta RS WRC als neuer Vierter einreihte. «Seit dem Start bin ich mit dem Handling und der Balance des neuen Autos zufrieden. Ich freue mich darüber. Wir haben heute nicht so stark gepusht», merkte Tänak an. Seine Teamkollege Elfyn Evans gab nach dem starken Elektronik-Problem, das ihn fast eine Stunde Zeitverlust kostete, gegen Mittag an und hofft auf den Re-Start am Samstag.  

Der Tabellenführer Sébastien Ogier verlor wegen seiner frühen Startposition auf den portugiesischen Schotterpiste im VW Polo R WRC etwas Zeit. Der vierfache Portugal-Gewinner erreichte angesichts seiner Funktion als erster Fahrzeug auf der Strecke nur den sechsten Rang (Rückstand: 25,9 Sekunden). «Wir müssen sehen, was morgen noch möglich. Es wird uns auch morgen mit Sicherheit wegen unseres Nachteils nicht leicht», sagte der Doppelweltmeister Ogier.  

Die WRC2-Wertung sicherte Nasser Al-Attiyah 13,5 Sekunden vor seinem Ford Fiesta RRC-Kollegen Yazeed Al-Rajhi und 43,4 Sekunden vor Pontus Tidemand bei der WM-Jungfernfahrt des Skoda Fabia R5. Armin Kremer erreichte auf dem 21. Gesamtplatz den zehnten WRC2-Rang (2:34,3 Minuten Rückstand). Der Schweizer Jonathan Hirschi lag im Peugeot 208 T16 dem 27. Gesamtplatz und auf dem 15. WRC2-Rang (Rückstand: 6:10,1 Minuten).  

Stand nach der 7. von 16 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 1:07:19,4 h.
2. Meeke/Nagle (GB/IRL), (Citroën) DS3 WRC, + 11,1 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 16,0
4. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 17,8
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 21,8
6. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 25,9
7. Östberg/Andersson (N/S), (Citroën) DS3 WRC, + 31,3
8. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 40,0
9. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:08,0 min.
10. Kubica/Szczepaniak (PL), Ford Fiesta RS WRC, + 1:29,1

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