24h Le Mans: Viper - Schlange beisst noch nicht
Die Viper müssen noch zulegen
Das werksseitige Le-Mans-Comeback hatte sich SRT Viper wohl auch etwas anders vorgestellt. Nach dem Qualifying lag die schnellste Viper GTS-R sechs Sekunden hinter der Bestzeit in der GTE-Pro-Klasse. Nur der mit zwei Gentlemen-Fahrer besetzte JMW-Ferrari, der sich aus unerfindlichen Gründen in die GTE-Pro-Klasse verirrt hat, war noch langsamer als die beiden US-Dampfhämmer.
«Wir haben zwei Probleme», erklärt SRT/Chrysler-Werksfahrer Dominik Farnbacher am Donnerstagabend den Rückstand. «Zum einen sind wir noch nach der Suche nach der richtigen aerodynamischen Balance, die gut zur Strecke passt, ohne unseren Topspeed zu beinträchtigen. Zum anderen haben wir lange mit den Reifen gearbeitet und versucht herauszufinden, ob wir hier Doppel oder Tripple-Stints fahren können. Daher sind wir kaum mit neuen Reifen gefahren oder auf Zeitenjagd gegangen. Uns fehlt ganz klar die Erfahrung, wir konnte diese Dinge aufgrund der unbeständigen Witterung noch nicht herausfahren oder testen.»
Für das Rennen hat Farnbacher, der bisher der schnellste Fahrer des SRT-Sextetts war, und zusammen mit Marc Goossens und Ryan Dalziel startet, aber noch Hoffnung. «Bei uns ist halt alles neu, aber es kommt sicherlich im Rennen von uns noch etwas.»