24h Le Mans, Stunde 8: Toyota in Schlagdistanz
Toyota jagt Audi durch die Nacht
Die 24h von Le Mans werden am Ende des ersten Renndrittels um 23:00 Uhr vom Safety-Car angeführt. Tor Graves ist mit seinem ADR Delta-Oreca-Nissan in den Porsche-Kurven abgeflogen, die Safety-Cars gehen für ein weiteres Mal auf die Strecke. Unterdessen gibt es weitere Probleme bei Audi. Di Grassi/Jarvis/Gené, die zuvor bereits eine Runde nach einem Reifenschaden verloren haben, verlieren weitere zwei Runden nachdem bei Beleuchtung einer Startnummerntafel nicht funktioniert und zudem nach einem Austritt von Marc Gené einige Karosserieteile ersetzt werden müssen. Die Reparatur kostet 7:14 Minuten.
An der Spitze liegt weiterhin der Audi R18 von Kristensen/McNish/Duval, direkt am Heck des Audi liegt der schnellste Toyota mit Wurz/Lapierre/Nakajima, der nun allerdings exakt eine Runde Rückstand hat. Dritte sind Davidson/Sarrazin/Buemi, ebenfalls eine Runde hinter dem Audi mit der Startnummer #1. Seitdem die Dunkelheit Le Mans in Beschlag genommen hat, liegen die Rundenzeiten von Audi und Toyota auf einem Niveau.
Keine Siegchance mehr haben Lotterer/Fässler/Treluyer (Audi). Die Vorjahressieger haben 12 Runden nach einer Reparatur eines Generators am Hybridsystem in der Box verloren.
OAK Racing-Morgan stark in der LMP2
Seinen bisher stärksten Auftritt in Le Mans hat bisher OAK Racing. An der Spitze der LMP2-Klasse liegen nach einem Renndrittel gleich zwei Morgan-Nissan des französischen Teams, Baguette/Gonzales/Plowman führen vor Pla/Heinemeier Hansson/Brundle.
Proton mit Doppelführung in der GTE-Am!
In der GTE-Pro hat die Safety-Car-Phase die Abstände an der Spitze etwas auseinander gezogen. Die beiden Werks-Aston Martin von Makowiecki/Senna/Bell und Mücke/Turner/Dumbreck führen vor den beiden Werks-Porsche 911 RSR mit Lieb/Lietz/Dumas und Bergmeister/Pilet/Bernhard. Zwischen dem führenden Aston Martin und dem drittplatzierten Porsche liegt eine Minute.
Die Führung hat Porsche in der GTE-Am-Klasse übernommen: Beide Proton-Porsche mit Ried/Ruberti/Roda und Long/Dempsey/Foster liegen an der Spitze der Klasse für Vorjahresfahrzeuge.