Formel 1: Abschied in der Unterhose

24h Dubai: Mercedes und Corvette kämpfen um Spitze

Von Oliver Runschke
Start der neunten Ausgabe der 24h von Dubai

Start der neunten Ausgabe der 24h von Dubai

Ein Duell zwischen Jeroen Bleekemolen (Mercedes) und Polesetter Nicky Pastorelli (Corvette) bestimmt die erste Rennstunde bei den 24h von Dubai. Corvette führt nach 60 Minuten.

Ein packender Zweikampf um die Führung bestimmt die erste Stunde bei den 24h von Dubai. Der Sieger der beiden Vorjahre, Jeroen Bleekemolen (Al Qubaisi/Bleekemolen/Schneider/Simonsen) im Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3 hat Polesetter Nicky Pastorelli (Nathan/Werkman/Abresch/van 't Hoff/Pastorelli) in der V8 Racing-Corvette C6.R die Führung gleichbeim Fallen der Flagge mit einem optistisch frühen Start abgenommen. Pastorelli liess sich jedoch in der ehemaligen und mittlerweile abgerüsteten GT1-Corvette nicht abschütteln und folgte Bleekemolen meist mit weniger als einer Sekunde Rückstand durch den dichten Verkehr der 77 Starter auf dem 5,399 Meter langen Dubai Autodrome. In Runde 20 eroberte Pastorelli die Führung zurück, je nach Verkehr liegt die Corvette zwischen einer und drei Sekunde vor dem Mercedes.

Spätestens nach dem ersten Fahrerwechsel dürfte die führende Corvette ihre Spitzenposition aber los sein, denn die Teamkollegen des ehemaligen Formel-1-Testers Pastorelli sind deutlich langsamer. Auch das Black Falcon-Team wird nach der ersten Stunden erst einmal zurückgefallen, denn die Rennleitung brummte Bleekemolen für einen Frühstart eine Stop-und-Go-Strafe auf.

Auf Rang drei mit fünf Sekunden Rückstand folgt der von Martin Ragginger gesteuerte Fach Auto-Porsche 911 GT3 (Klohs/Ragginger/Asch/de Phillippi) vor dem Briten Adam Christodoulou im zweiten Mercedes SLS AMG von Black Falcon (Al Qubaisi/Bleekemolen/Bin Turki Al Faisal/Haupt/Christodoulou).

Toni Vilander hat den schnellsten Ferrari 458 Italia auf Rang fünf nach vorn gefahren, dahinter folgt Darren Turner in einem von zwei Craft AMR-Aston Martin V12 Vantage.

Dirk Werner ist im BMW Z4 GT3 von Schubert in der ersten Rennstunde von Startplatz fünf auf Position acht zurückgefallen. Marc Basseng hat sich im all-inkl.com-Mercedes SLS AMG auf Rang neun nach vorn gekämpft.

Der Stand nach einer Stunde:

1. Nathan/Werkman/Abresch/van 't Hoff/Pastorelli (V8 Racing-Corvette C6.R)
2. Al Qubaisi/Bleekemolen/Schneider/Simonsen (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3)
3. Klohs/Ragginger/Asch/de Phillippi (FACH Auto Tech-Porsche 911 GT3 R)
4. Al Qubaisi/Bleekemolen/Bin Turki Al Faisal/Haupt/Christodoulou (Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3)
5. Talkanitsa Sr./Talkanitsa Jr./Bruni/Vilander (Sprit of Race-Ferrari 458 Italia GT3)
6. Mücke/Turner/Fujii/O'Young/Yu (Craft AMR-Aston Martin Vantage GT3)
7. Mowlem/Griffin/Arya/Magnussen (RAM Racing-Ferrari 458 Italia GT3)
8. Dalla Lana/Auberlen/Cameron/Werner/Hürtgen (Schubert-BMW Z4 GT3)
9. Münnich-Basseng-Huff (all-inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes SLS AM3 GT3)
10. Engelhart/Ineichen/Ineichen/Matter/Amstutz (Stadler Motorsport-Porsche 911 GT3 R)

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