24h Le Mans 2020 mit Fan Villages für die Zuschauer
Bei Nacht sind die 24h von Le Mans immer ein besonderes Spektakel
Die 24 Stunden von Le Mans sind eines der größten Motorsport-Ereignisse der Welt. Aufgrund der Coronakrise wurde das Rennen bekanntlich auf den 19./20. September verlegt. Dann startet die insgesamt schon 88. Ausgabe des Klassikers. Vor einigen Wochen hat der ACO bereits mitgeteilt, dass im Jahre 2020 eine beschränkte Anzahl an Zuschauern zugelassen wird. Nun wurde nochmals präzisiert, wie dies gehandhabt werden soll.
Der ACO wird demnach verschiedene Fan Villages installieren. Diese haben jeweils eine Kapazität von maximal 5000 Zuschauern. Jedes Dorf wird durch eine eigene Farbe gekennzeichnet und ist streng in sich geschlossen, um Kontakt und Bewegung zwischen Gruppen von Fans zu verhindern. Die jeweiligen Fan Villages sollen einen Blick über die Rennstrecke, eine große Leinwand, etwas an Entertainment, Essensmöglichkeiten und auch Parkplätze bieten - einige hätten sogar Tribünen oder Campingplätze.
Während der gesamten Veranstaltung gilt ein strenges Gesundheitsprotokoll. Gesichtsmasken sind für Personen über 11 Jahre Pflicht. Gemeinsame Einrichtungen wie Toiletten und Tribünen werden vor dem Rennen gründlich gereinigt und während der gesamten Veranstaltung regelmäßig desinfiziert. Rund um die Strecke gibt es Spender für Handdesinfektionsmittel und Hinweisschilder, die die Menschen an gute Hygiene und soziale Distanzierungspraktiken erinnern.
Zuschauer können zudem erst am Donnerstag (17. September), ab 8 Uhr morgens an der Rennstrecke ankommen. Campingplätze werden hingegen schon am Mittwoch (16. September - ab 14 Uhr) geöffnet. Die ebenfalls am Mittwoch angesetzte technische Abnahme wird 2020 hinter verschlossenen Türen stattfinden müssen. Ab dem 17. August wird der ACO anfangen, die Zuschauer, die über Tickets verfügen, zu informieren, wie im Detail vorgegangen wird.