24h Le Mans: Tom Blomqvist gibt Debüt im GTE-Ferrari
Tom Blomqvist war lange Zeit für BMW unterwegs
Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wird sicherlich sehr speziell. Aufgrund der Coronakrise wurde das Rennen bekanntlich auf das Wochenende des 19./20. September verlegt. Größte Klasse im Feld der 60 Fahrzeuge ist diesmal die GTE Am mit 23 Rennwagen. Darunter befindet sich auch der Ferrari 488 GTE von HubAuto Racing.
Das Team aus Taiwan hatte im Winter die GT-Klasse der Asian Le Mans Series dominiert und so eine Einladung zum Klassiker in Westfrankreich erhalten. «Le Mans ist ein beeindruckendes Event. Es war schon immer ein Traum von mir, dort mein eigenes Auto mit meinem eigenen Team fahren zu lassen. Ich bin in der glücklichen Lage bereits zuvor schon einmal in Le Mans Rennen gefahren zu sein», erklärt Teamchef Morris Chen, der auch zum Fahreraufgebot gehört.
Mit ihm das Cockpit teilen wird in Le Mans aber auch Tom Blomqvist. Der ehemalige BMW-Werksfahrer hat bereits einige Erfahrungen in der GTE-Klasse gesammelt, da er im M8 GTE des bayrischen Herstellers in der FIA WEC und der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs war. In Le Mans gehörte er jedoch nicht zum BMW-Kader, sodass er 2020 tatsächlich sein Debüt beim Klassiker an der Sarthe gibt.
Als dritter Pilot ist Marcos Gomez mit von der Partie. Er hatte bereits in der Asian Le Mans Series für HubAuto Racing Gas gegeben. «Ich bin sehr zuversichtlich in Bezug auf unser Fahrer-Line-up mit zwei wirklich erfahrenen Piloten», so Chen weiter. «Marcos war in unserem Ferrari schon schnell. Tom habe ich aus der Ferne beobachtet und sein Talent gesehen.»
Insgesamt besteht das GTE-Am-Feld in Le Mans aus 13 Ferrari, acht Porsche 911 RSR und zwei Aston Martin Vantage AMR.