24h Le Mans: Feld schrumpft auf nur noch 59 Fahrzeuge
Blick auf die legendäre Tertre Rouge bei Nacht während der 24h Le Mans
Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans steht unter keinem guten Stern. Aufgrund von Corona wurde das Rennen bekanntlich auf das Wochenende des 19./20. September verlegt. Dazu wurde vor kurzem auch noch beschlossen, dass 2020 keine Zuschauer zugelassen sind. Dies ist zum ersten Mal seit 1923 der Fall.
Auch die Entrylist hat zuletzt immer wieder Tiefschläge einstecken müssen. So sind beispielsweise die beiden Werks-Corvette C8.R oder die beiden Werks-Porsche aus der IMSA-Serie nicht beim Klassiker an der französischen Sarthe mit dabei. Eigentlich könnten 62 Fahrzeuge das Rennen bestreiten, da auch für 2020 wieder die beiden temporären Boxen hätten aufgestellt werden sollen.
Doch dies ist mittlerweile nicht mehr nötig. Denn das Feld ist auf aktuell 59 Rennwagen zusammengeschrumpft. So wurde nun auch der Dallara P217 von Thunderhead Carlin Racing zurückgezogen. Hier hätte Jack Manchester im Cockpit gesessen. Der Rückzug war zu erwarten gewesen, da Carlin bereits auch die Rennen der European Le Mans Series ausgelassen hatte. Somit besteht die LMP2-Klasse in Le Mans nur noch aus 23 Prototypen.
In der GTE Am gab es ebenfalls einen Rückzug. Dieser betrifft den #74 Ferrari 488 GTE Evo, auf dem Nicola Cadei gemeldet war. In der Klasse kam jedoch kurzfristig noch ein weiteres Fahrzeug hinzu. Dabei handelt es sich um einen dritten Ferrari von Iron Lynx, der von Rino Mastronardi, Matteo Cressoni und Andrea Piccini gefahren wird. Somit bleibt es in der GTE Am zunächst weiter bei 22 Fahrzeugen.
Auch in Bezug auf weitere Fahrer gab es nun einige Ergänzungen. So wird der Ginetta G60-LT-P1 aus der LMP1-Klasse beispielsweise von Michael Simpson, Guy Smith und Chris Dyson pilotiert. Jan Magnussen wird in einem Ferrari 488 GTE Evo von JMW Motorsport antreten. Bei Proton Competition gibt auch Horst Felbermayr Jr sein Le-Mans-Comeback. Hier nun die geupdatete Entrylist zum Nachlesen.