MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Entrylist zu den 24h von Le Mans 2021 ist nun bekannt

Von Oliver Müller
Immer spektakulär: Der Start zu den 24h von Le Mans. Hier die Ausgabe 2020

Immer spektakulär: Der Start zu den 24h von Le Mans. Hier die Ausgabe 2020

62 Fahrzeuge wurden für die 89. Ausgabe der 24h von Le Mans eingeschrieben. Die Spitze bilden fünf Boliden in der Hypercar-Klasse. 25 LMP2, 31 GTE und ein innovatives Auto sind dabei. Reserveliste steht noch nicht fest.

Die 24 Stunden von Le Mans sind das größte Langstrecken-Rennen der Welt und auch ein wahrhafter Motorsport-Klassiker. Aufgrund von Corona wurde die 2021er Ausgabe gerade erst auf den 21./22. August verlegt. Nun hat der veranstaltende ACO auch die Entrylist herausgegeben. Diese besteht aus 62 Fahrzeugen. Das bedeutet, dass zusätzlich zu den 60 festen Boxen auch wieder die beiden temporären Garagen am Anfang der Boxengasse aufgebaut werden.

2021 markiert einen großen Einschnitt, da erstmals die neuen Hypercars die Spitze des Feldes bilden. Da Player wie Peugeot (2022) und Ferrari (2023) erst in Zukunft in die Klasse einsteigen, ist das Hypercar-Feld 2021 noch recht dünn. Es besteht aus den beiden Toyota GR010 Hybrid, den beiden Glickenhaus 007 LMH und dem Alpine A480. Letztgenannter ist jedoch noch ein alter LMP1-Oreca.

Zahlenmäßig stärkste Klasse ist die LMP2. Hier sind 25 Boliden vertreten. Bei 23 davon handelt es sich um Oreca 07 (wobei zwei als Aurus 01 tituliert sind). Die größte Überraschung ist, dass auch das Team Risi Competizione einen Oreca einsetzt. Der Rennstall aus Texas ist sonst eigentlich immer mit Ferraris unterwegs. Dazu kommen noch zwei Ligier JS P217, die vom Racing Team India Eurasia und dem ARC Bratislava eingesetzt werden.

Die GTE-Pro-Kategorie besteht aus sieben Fahrzeugen: Drei Porsche 911 RSR (zwei vom Werk und jener von Weathertech Racing aus der IMSA), die beiden Werks-Corvette C8.R und die beiden Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse.

Die 24 Wagen starke GTE Am teilt sich auf vier Aston Martin Vantage AMR, acht Porsche und zwölf Ferrari auf. Wie sich bereits schon angedeutet hat, hat Herbert Motorsport tatsächlich einen Ferrari gemeldet. Der Rennstall ist eigentlich aus dem ADAC GT Masters bekannt, machte im Winter aber einen Abstecher in die Asian Le Mans Series. Dort wurde über den GT-Titel das Ticket für Le Mans gewonnen. Abgerundet wird das Feld durch einen Oreca 07 von der Association SRT41. Dieser Prototyp wird für gehandicapte Piloten umgebaut und fährt in einer eigenen Kategorie für innovative Fahrzeuge.

Eine Reserveliste wurde noch nicht erstellt. Hier können sich Teams vom 12. bis zum 26. März beim ACO bewerben, um aufgenommen zu werden. Sollte ein Fahrzeug von der Startliste zurückgezogen werden, so wird dann über die Reserveliste aufgefüllt. Das ist die vorläufige Entrylist zum Nachlesen

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