Nach 24h Le Mans-Sieg: Ferrari feiert in Maranello
Die Ausfahrt vom Firmengelände: Der in Le Mans siegreiche Ferrari 499P
Es war ein ganz großer Triumph für Ferrari. Die Mythos-Marke aus Italien konnte 2023 die 24 Stunden von Le Mans gewinnen. Nach einem engen Fight (vor allem gegen Toyota) setzte sich der 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi mit knappem Vorsprung durch und sorgte für den zehnten Erfolg von Ferrari beim so legendären Klassiker an der französischen Sarthe - übrigens der erste seit 1965. Entsprechend ausgelassen war der Jubel. Die Feierlichkeiten gingen auch in Italien weiter. So gab es nun sogar eine Parade in Maranello.
Daran nahm nicht nur das Siegerauto teil, sondern auch der Schwesterwagen, der in Le Mans von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen pilotiert wurde. Dieses Trio kam bekanntlich auf Platz fünf. Die Parade startete an den Toren der Via Abetone Inferiore (dem Eingang zum Hauptquartier von Ferrari). Danach ging es zum Sitz der GT-Sportabteilung und auch zur Scuderia Ferrari (sprich zum Formel 1-Team).
Unter Applaus zahlreicher Menschen am Straßenrand fuhren die beiden 499P schließlich ins Stadtzentrums, vorbei an einigen der berühmtesten Orte, wie beispielsweise auch dem Ferrari-Museum. Nach der Parade durch die Straßen der Innenstadt wurde intern weiter gefeiert. Boss John Elkann widmete den Sieg den Mitarbeitern, indem der erfolgreiche 499P und die gewonnene Trophäe ausgestellt wurden.
Passenderweise findet der nächste WEC-Lauf in Italien statt. Am 9. Juli 2023 gibt es das 6h Rennen in Monza. Daran werden natürlich wieder beide 499P teilnehmen. Und die Konkurrenz von Toyota, Porsche, Cadillac und Peugeot hat die Chance auf Revanche.