Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Der Weg nach Le Mans

Von Oliver Runschke
Wissenschaft für sich: Le Mans-Starterfeld

Wissenschaft für sich: Le Mans-Starterfeld

Der ACO gibt einige Details und Änderungen zum «modus operandi» des Auswahlverfahren für die Starterfeld der nächstjährigen 24h von Le Mans preis.

Nach dem berühmten Zaubertrank vom rührigen Druiden Miraculix gilt in Gallien das genaue Auswahlverfahren für die Teilnehmer der 24h von Le Mans (12./13.06.10) als zweites Staatsgeheimnis. Der Veranstalter ACO hat nun einige Details veröffentlich, nach welchen Kriterien die Teilnehmer der nächstjährigen Ausgabe ausgewählt werden.

Teams, die keine Einladung haben, müssen Ihre Nennungen zwischen dem 21.12.09 – 20.01.10 beim ACO einreichen. Eingeladene, und somit gesetzte Teams, müssen die Einladungen bis zum 11.01.10 an den ACO bestätigen. Ende Januar trifft sich dann das Selektionskomitee des ACO unter Leitung von Präsident Jean-Claude Plassart, um über die Vergabe der 55 Startplätze zu entscheiden

Teams die in diesem Jahr ein oder mehrere Rennen in den Le Mans-Serien (LMS, ALMS, AsLMS) bestritten haben, oder sich bereits für 2010 eingeschrieben haben, wird Vorrang gewährt. Eine Jokerkarte haben Werksteam, denen absolute Priorität eingeräumt wird.

Soweit gleichen die Rahmenbedingungen denen der Vorjahren. Allerdings, und nun wird es interessant, möchte der ACO nun bereits im Vorfeld mindestens einen Fahrer nominiert haben, um entsprechend die Werbetrommel rühren zu können. Dieser Fahrer kann nicht ersetzt werden, ausser im Fall von höherer Gewalt. Die Namen der beiden übrigen Fahrer müssen dem ACO bis zum 12. Mai vorliegen. Der ACO wird so die endgültige Starterliste mit allen 165 Fahrern bereits vier Wochen vor dem Rennen veröffentlichen. Bisher mussten die Teams die Fahrer spätestens bis zum Beginn der technischen Abnahme nennen. Entsprechend viele last-minute-deals gab es in der Vergangenheit, eine endgültige Starterliste gab es erst kurz vor Trainingsbeginn am Mittwoch.

Änderungen erfährt auch die Vorgehensweise mit der Reserveliste, die Warteschlange der Teams, die es nicht im ersten Anlauf unter die 55 Starter geschafft haben. Gab es bisher nur eine Reserveliste, wird diese im kommenden Jahr in je fünf GT und LMP unterteilt. Teams, die Ihre Nennung nach dem 01. Februar zurückzuziehen, werden dann durch Teams Ihrer jeweiligen Klasse ersetzt. Teams, die aus der Reserveliste nachrücken, müssen Ihre Teilnahme am Rennen bis zum 07. April bestätigen. 

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