24h Ring: Ehrenrunde für verstorbene Sabine Schmitz
Der legendäre Eifelblitz: Ein BMW M3 auf der Nordschleife
Am nächsten Wochenende (5./6. Juni) steigt das große 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Eine ganz große Ikone des Motorsports wird dabei aber fehlen: Die kürzlich verstorbene Sabine Schmitz. Im Gedenken an die Rennfahrerin hat sich BMW eine tolle Aktion ausgedacht. Am Freitag (4. Juni) wird vor dem Top-Qualifying eine Ehrenrunde absolviert.
Dabei kommt ein ganz besonderes Fahrzeug zum Einsatz. Ein originalgetreues, von BMW M Motorsport aufgebautes Replikat des legendären BMW M3 Eifelblitz aus dem Jahre 1996. Gefahren wird der BMW von Johannes Scheid, der gemeinsam mit Schmitz 1996 und 1997 das 24-Stunden-Rennen gewonnen hatte.
Sabine Schmitz im März 2021 im Alter von 51 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Seitdem trauert die gesamte Motorsport-Welt um den Verlust. Schmitz wuchs in direkter Nähe der Nordschleife auf. Erste Erfolge im Motorsport hatte sie Anfang der 1990er Jahre als Sabine Reck. Nach ihren Siegen beim 24h Rennen 1996 und 1997 gewann sie 1998 auch den Titel in der VLN.
Schmitz wurde zudem auch durch ihre Fahrten mit dem Ringtaxi bekannt. Wegen ihrer großen Erfahrung auf der schönsten Rennstrecke der Welt wurde sie auch als 'Nordschleifen-Queen' tituliert. Neben dem Motorsport hatte sie vor allem Spaß am Westernreiten. Darüber hinaus besaß Schmitz auch einen Pilotenschein für Hubschrauber. Schmitz agierte zudem als Moderatorin für diverse Fernsehsendungen.