24h Nürburgring: Die Startphase beim Eifel-Klassiker
Der Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed
Das 24h Rennen auf dem Nürburgring ist eröffnet und bot bislang super Sport und eine ausgezeichnete Unterhaltung. Nach knapp einer Stunde im Rennen liegt der Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed mit Maximilian Götz, Daniel Juncadella, Raffaele Marciello und Fabian Schiller am Steuer in Führung. Teilweise heftige Regenfälle bringen immer wieder schwierige Situationen auf der Strecke.
Das ging schon beim Start los: Nicky Catsburg ging im BMW M6 GT3 von Rowe Racing von der Pole-Position aus ins Rennen. Neben ihm startete Axcil Jefferies den Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport. Doch dieser verlor auf den ersten Metern bereits zwei Plätze an Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team HRT und an Jens Klingmann im Schubert-BMW. Auf der Nordschleife holte sich Stolz in der ersten Runde schon die Führung von Catsburgs BMW und setzte sich an der Spitze sogar leicht ab.
Während Jefferies im Lamborghini sogar schnell aus den Top 10 herausfiel, kämpften die GT3-Boliden in den ersten Rennminuten um die besten Plätze. Überall im Feld gab es ständig Positionswechsel. Vor allem Kévin Estre im Porsche 911 GT3 R setzte sich in Szene und fuhr schnell bis auf die dritte Position vor. Nach rund 20 Minuten holte sich der Franzose dann im Bereich Metzgesfeld sogar den zweiten Platz vom Pole-Mann Catsburg.
Nach und nach schloss Estre auch auf den führenden Stolz auf. Pech dann auch gleich für den Mercedes-AMG #6 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed (Jules Gounon, Dirk Müller, Fabian Schiller und Matthieu Vaxiviere), der rauchend am Streckenrand im Bereich Goodyear-Kehre (ehemals Dunlop-Kehre) stand.
Nach knapp einer halben Rennstunde rollte Jefferies im Lamborghini mit einem technischen Defekt (nach Feindkontakt) dann langsam um die Strecke. Währenddessen machte Estre mächtig Druck auf Stolz und ging nach 35 Rennminuten auf der Döttinger Höhe auch in Führung. Catsburg blieb hinter den beiden Leadern, sodass weiterhin drei GT3 von drei Marken in den Top 3 fuhren.
Probleme auch beim Ferrari 488 GT3 von octane126 (Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig), der zur Reparatur der Servolenkung in die Box geschoben wurde. Der seit Rennbeginn immer existierende Regen wurde nach rund 45 Minuten dann immer stärker, sodass viele Autos von der Strecke rutschten – insbesondere im Bereich Flugplatz. Wegen des starken Regens und verschiedener Vorfälle hatte die Rennleitung vom Flugplatz bis Aremberg schließlich erst einmal Code 60 angeordnet.
Somit kamen nun auch die Führenden in die Box zum Reifenwechsel. Als Folge übernahm Raffaele Marciello im zweiten Mercedes-AMG vom Mercedes-AMG Team GetSpeed die Spitze.
Das ist der Stand nach rund einer Stunde
#7 Mercedes-AMG Team GetSpeed - Mercedes-AMG GT3
#44 Falken Motorsports - Porsche 911 GT3 R
#9 GetSpeed - Mercedes-AMG GT3
#911 Manthey-Racing - Porsche 911 GT3 R
#4 Mercedes-AMG Team HRT - Mercedes-AMG GT3
#1 Rowe Racing - BMW M6 GT3