Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

24h Nürburgring 6h: Tag geht, BMW macht Tempo

Von Oliver Runschke
MarcVDS liegt nach sechs Stunden an der Spitze

MarcVDS liegt nach sechs Stunden an der Spitze

Nach sechs packenden Stunden auf dem Nürburgring hat BMW die Spitze von Audi übernommen. Mit schwindendem Tageslicht gasen die Z4 GT3 mächtig an.

Der Tag geht, die kürzeste Nacht des Jahres bricht an, die Temperaturen sinken, Deutschland schaut Fussball und BMW drückt aufs Tempo: In der fünften und sechsten Rennstunde waren die beiden BMW Z4 GT3 von MarcVDS und der verbliebene Schubert-Z4 die schnellsten Autos in der Spitzengruppe auf der Nordschleife.
In der sechsten Rennstunde lieferte sich der #26 Z4 von Leinders/Catsburg/Palttala/Adorf ein rundenlanges Duell mit dem Führenden #4 Phoenix-Audi R8 LMS ultra von Haase/Rast/Mamerow/Winkelhock um die Spitze und setzte sich schliesslich durch. Zum Ende des ersten Rennviertels führt der Z4 mit 9,6 Sekunden Vorsprung vor dem Audi. An der Spitze geht es weiterhin extrem eng und spannend zu: Die ersten Fünf liegen nach sechs Stunden in 54 Sekunden.

Den beiden Führenden sitzen gleich drei Mercedes SLS AMG im Nacken: Hohenadel/Bastian/Engel sind im #22 Rowe-Flügeltürer als Dritte die engsten Verfolger von BMW und Audi. Der #14 Black Falcon-Mercedes SLS AMG (Buurman/Christodoulou/Haupt/Al Faisal) ist auf Rang fünf hinter das #1 Schwesterauto (Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold) zurückgefallen, nachdem Buurman/Christdoulou ihre ersten Stints absolvierte haben und nun Al Faisal übernommen hat.

Der zweite #25 MarcVDS-Z4 von Martin/Müller/Wittmann/Alzen liegt nach dem Ausrutscher in der ersten Rennstunde nun auf Rang neun und war das schnellste Auto in der sechsten Rennstunde. Auch der #007 Aston Martin Vantage GT3 von Mücke/Turner/Lamy hat in die Top-Zehn geschafft.

Vorerst keine Rolle an der Spitze wird der #66 McLaren von Estre/Mullen/Kox/Bert spielen. Mullen musste den 12C GT3 in der fünften Rennstunde nach Wasserverlust an die Box steuern und verlor eine Runde.

Kein einfaches Rennen erlebt Nissan: Krumm/Tanaka/Hoshino/Chiyo (#30) liegen im bestplazierten GT-R auf Rang 18, Heidfeld/Ordonez/Buncombe/Strauss (#80) nach einem Reifenschaden auf Rang 35.

Der Stand nach sechs Stunden

1. Leinders/Palttala/Catsburg/Adorf (#26 MarcVDS-BMW Z4 GT3)?  
2. Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock (#4 Phoenix-Audi R8 LMS ultra) 
3. Zehe/Hohenadel/Bastian/Engel (#22 Rowe-Mercedes SLS AMG GT3) 
4. Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold (#1 Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3) 
5. Al Faisal/Haupt/Christodoulou/Buurman (#14 Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3)
6. Klingmann/Baumann/Hürtgen/Tomczyk (#20 Schubert-BMW Z4GT3)
7. Thiim/Seefried/Westbrook/Müller (#9 Prosperia-Abt-Audi R8 LMS ultra)
8. Henzler/Ragginger/Dumbreck/Imperatori (#44 Falken-Porsche 911 GT3 R) 
9. Martin/Müller/Wittmann/Alzen (#25 MarcVDS-BMW Z4 GT3)
10. Mücke/Turner/Lamy (#007 Aston Martin Vantage GT3

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