Gespräche zwischen DMSB und ILN am kommenden Montag
Gibt es keine Einigung zwischen DMSB und ILN so werden viele Topfahrzeuge nicht auf der Nordschleife starten.
Es kommt Bewegung in den Streit zwischen dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) und der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) um die Vorschläge der Fahrer AG zur Neuregelung auf der Nürburgring-Nordschleife. Auf Vermittlung des Deutschen Sportfahrer Kreis (DSK) und seinem Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn setzen sich DMSB, ILN und Mitglieder der Fahrer AG am kommenden Montag, den 11. Januar zusammen. «Ich freue mich sehr, dass es zu diesem Gespräch zwischen den Parteien kommt», sagt DSK-Präsident Dr. Ziegahn. «Ich bin überzeugt, dass dieses Treffen Lösungen hervorbringen wird.»
Das Missstand zwischen der ILN und dem DMSB stammt daraus, dass die von der Fahrer AG, die vom DMSB nach dem tragischen Unfall beim VLN Saisonauftakt 2015 eingesetzt wurde, getroffenen Empfehlungen nicht in vollem Umfang umgesetzt werden. Fokus sind hier vor allem die nicht angenommenen Vorschläge bezüglich der Nordschleifenlizenz und der Code-60-Regelung. Nachdem sich die Fahrer AG vor Weihnachten von den DMSB Beschlüssen distanzierte zogen die Teams zwischen Weihnachten und Neujahr nach und gründeten die ILN, in der Top Teams wie Manthey Racing, Frikadelli Racing, Black Falcon, Car Collection oder Jürgen Alzen Racing vertreten sind. Die Forderung der ILN ist es eine Einigung bezüglich der Vorschläge der Fahrer AG zu finden, ansonsten drohen die Mitglieder der ILN mit einem Startverzicht bei den Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Als Unterstützer konnte man bereits den ADAC Nordrhein, Ausrichter des 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife, sowie die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gewinnen. Auch der DSK, der die Streitparteien nun an einen Tisch gebracht hat, begrüßt die Gründung der ILN.