Holen Nissan, Aston Martin oder Bentley den Sieg?
Schafft Bentley in diesem Jahr den Sprung auf das Podest?
Nissan, Aston Martin und Bentley finden sich bisher noch nicht in der Gesamtsiegerliste beim 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife wieder, alle drei treten in diesem Jahr aber mit Werkseinsätzen beim Eifelklassiker an um diese Tatsache zu ändern.
Im vierten Anlauf möchte Aston Martin endlich den ersten Sieg in der Eifel einfahren, hierzu setzt man in diesem Jahr zwei Aston Martin Vantage GT3 ein. Für den Fahrerkader nutzt man ausschließlich die Piloten aus der FIA WEC. Nicki Thiim, Darren Turner, Marco Sorensen und Pedro Lamy steuern den Siegkandidaten. Lamy, Thiim und Turner verfügen über sehr viel Erfahrung in der «Grünen Hölle», Sorensen ist hingegen ein Nordschleifenneuling. Ein Platz unter den besten Fünf sollte für dieses Quartett das Mindestziel sein, ein Podium ist aber auf jeden Fall im Bereich des möglichen. Im Schwesterfahrzeug sitzen Richie Stanaway, Mathias Lauda, Fernando Rees und Jonny Adam, die allesamt noch nicht viel Erfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife gesammelt haben. Neben den GT3 Sportwagen sind noch fünf weitere Aston Martin im Starterfeld vertreten. Werksfahrer Darren Turner unternimmt dabei einen Doppelstart auf einem seriennahen Aston Martin Vantage GT8, welchen er sich mit Peter Cate und Dr. Florian Kamelger teilt.
Bei Bentley Motorsport hat man über den Winter eine taktische Entscheidung getroffen, nicht mehr M-Sport sondern die deutsche Vertretung von C.Abt Racing und Abt Sportsline übernimmt den Werkseinsatz mit dem Bentley Continental GT3. Geblieben sind aber einige der Fahrer aus der Vorsaison, so gehören Christian Menzel, Guy Smith, Christopher Brück und Steven Kane wieder zum Fahreraufgebot. Neu im Aufgebot ist Christer Jöns, der zusammen mit Brück startet, sowie Marco Holzer und Fabian Hamprecht, welche Menzel und Smith zur Seite stehen. Fehlerfreie 24 Stunden sollten Bentley einen sicheren Platz unter den Top 10 einbringen, ein Podium wäre für die Engländer schon ein voller Erfolg.
Mit dem kleinsten Werksaufgebot tritt Nissan auf, nur ein Nissan GT-R NISMO GT3 tritt mit offizieller Unterstützung des japanischen Autobauers ab. Lucas Ordonez, Michael Krumm, Alex Buncombe und Kazuki Hoshino bilden das gleiche Quartett für das Nissan GT Academy Team RJN, im letzten Jahr holten die Vier einen hervorragenden neunten Platz. In diesem Jahr plant das Team RJN noch weiter nach vorne zu kommen. Mit Unterstützung von Nissan Deutschland tritt das Team Zakspeed an, hier teilen sich die beiden Gewinner der deutschen GT Academy Florian Strauss und Marc Gassner das Lenkrad mit Tourenwagenass Tom Coronel.
Der Hecht im Karpfenteich ist beim 24h-Rennen eindeutig der Lamborghini Huracan von Konrad Motorsport. Tausendsassa Franz Konrad möchte nach den 24h-Rennen in Dubai und Daytona nun auch den Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife mit dem Lamborghini meistern. Als Piloten stehen aktuell nur Christopher Zöchling und Teamchef Franz Konrad fest. Hier sollte es vor der ersten Trainingssitzung noch die ein oder andere Fahrerbekanntgabe geben.