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24h Nürburgring: Freies Training geht an Mercedes-AMG

Von Oliver Müller
Bestzeit im freien Training: Der Mercedes-AMG GT3 vom AMG-Team Black Falcon

Bestzeit im freien Training: Der Mercedes-AMG GT3 vom AMG-Team Black Falcon

Audi und Mercedes-AMG dominieren das freie Training zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Die Bestzeit ging an den GT3 von Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Maro Engel und Dirk Müller.

Die Jagd auf die Krone beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat begonnen: Und bevor heute Abend die erste Qualifikation steigt, stand zunächst das freie Training in der legendären 'Grünen Hölle' auf der Agenda. Dabei war es natürlich wichtig, sich auf die über 25 Kilometer lange Strecke einzuschiessen und gleichzeitig auch auch nichts an den Wagen kaputt zu machen – das Rennwochenende ist ja noch lang. Ausserdem haben durch die vorherigen VLN-Läufe und das Quali-Rennen erst 17 Fahrzeuge die wichtigen blauen Blinklichter in der Frontscheibe installiert. Diese sollen den Fahrern der langsameren Fahrzeuge im Rückspiegel signalisieren, dass ein 'Schneller' kommt.

Mit einer Zeit von 8:20,018 Minuten lag der Mercedes-AMG GT3 von Haupt/Buurman/Engel/Müller (AMG-Team Black Falcon) an der Spitze des freien Trainings. Damit war man über 2,1 Sekunden schneller als die Markenkollegen Alzen/Arnold/Götz/Seyffarth im Haribo Racing Team-AMG, der seine beste Runde erst kurz vor Ende der Session drehte.

Hinter den beiden Flundern aus Affalterbach platzierte sich mit dem Wagen von Land-Motorsport der erste Audi R8 LMS (+2,426). Dort fahren neben Marc Basseng und Connor de Phillippi auch die beiden Ex-DTM-Champions Mike Rockenfeller und Timo Scheider.

Mit einem weiteren Mercedes-AMG GT3 (Vietoris/Seefried/Hohenadel/van der Zande - AMG-Team HTP Motorsport), wurden die Top 4 komplettiert. Es folgten zwei weitere Audi R8 LMS mit dem Fahrzeug von Leonard/Frijns/Sandström/Vervisch (Team WRT) und dem Vorjahressieger-Auto von Vanthoor/Mies/Müller/Kaffer (Audi Sport Team WRT).

Insgesamt fällt auf, dass neun Fahrzeuge in den Top Ten entweder Audi oder Mercedes-AMG waren. Lediglich der Porsche 911 GT3 R der Werksfahrer Lietz/Bergmeister/Christensen/Makowiecki konnte sich mit Platz sieben dazwischen schieben (+3,554 Sekunden). Der beste BMW kam nur auf Rang zwölf.

Grundsätzlich zeigte sich die Strecke, (vor allem im Bereich der Nordschleife) noch recht 'grün' – also mit einem verhältnismässig niedrigen Grip-Niveau. Somit werden in den folgenden Sitzungen noch schnellere Rundenzeiten zu erwarten sein.

Das erste Qualifying startet heute gegen 20:00 Uhr.

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