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24h Nürburgring: Mercedes-AMG dominiert Qualifikation

Von Oliver Müller
Schnellster Wagen in der Eifel: Der Mercedes-AMG GT3 vom Haribo Racing Team-AMG

Schnellster Wagen in der Eifel: Der Mercedes-AMG GT3 vom Haribo Racing Team-AMG

Die beiden Qualifikationssitzungen zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind beendet. Insgesamt sechs Mercedes-AMG GT3 befanden sich am Ende unter den Top 8. Lediglich Audi und Porsche halten aktuell mit.

Nachdem bereits am gestrigen Abend eine Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ausgetragen wurde, konnte auch am heutigen Freitag nochmals für zwei Stunden Gas gegeben werden. Ziel war es, neben den 17 bereits vorqualifizierten Fahrzeugen, ebenfalls noch den Sprung in das prestigeträchtige Top-30-Qualifying zu schaffen. (Eine detaillierte Aufstellung folgt)

Und von dieser Möglichkeit machten die Teams regen Gebrauch. Vor allem in den letzten Minuten der Session purzelten die Zeiten. Am Ende hatten dann drei Mercedes-AMG GT3 die Nase vorn. Schnellster war der Wagen vom Haribo Racing Team-AMG mit Alzen/Arnold/Götz/Seyffarth, der eine Zeit von 8:16,311 Minuten für sich verbuchen konnte. «Ich hatte eine relativ freie Runde und fast keinen Verkehr. Es gab auch keine Gelbphasen, von daher war auch etwas Glück dabei. Mal sehen, was jetzt im Top-30-Quali passiert», meinte DTM-Pilot Maximilian Götz, der für die Rundenzeit verantwortlich war.
Die Markenkollegen vom AMG-Team HTP Motorsport (Vietoris/Seefried/Hohenadel/van der Zande) waren mit 8:16,490 Minuten nur knapp geschlagen. Es folgte der Black Falcon-Mercedes-AMG von Al-Faisal/'Gerwin'/Dontje/Huff mit 8:18,375 Minuten (übrigens ein Wagen, der ohne Werksunterstützung antritt)

Schnellster Nicht-Mercedes-AMG war der Audi R8 LMS vom Audi Sport Team Phoenix (Haase/Rast/Winkelhock/Stippler) mit einer Rundenzeit von 8:18,736 Minuten. «Ich bin mit der Rundenzeit zufrieden. Viel schneller hätte ich wohl nicht mehr fahren können, da ich sogar noch Windschatten auf der Döttinger Höhe hatte», so René Rast. Die Top 5 komplettierte der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team (Abbelen/Schmitz/Huisman/Siedler) mit 8:19,302 Minuten. Das Team hatte sich ja im Vorfeld heftig über die Balance of Performance (BoP) beschwert – und sogar mit Nichtantritt beim Klassiker in der Eifel gedroht.

Grundsätzlich kann man eine Dominanz der Mercedes-AMG GT3 konstatieren. Denn unter den Top 8 befanden sich sechs der Affalterbacher Boliden. 

Überschattet wurde die Session von einem heftigen Unfall des SCG P4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus (Bovingdon/Lauck/Harris). Pilot Manuel Lauck blieb dabei glücklicherweise unverletzt.

Insgesamt schafften es ganze 17 Fahrzeuge, die Bestzeit des Audi R8 LMS von Vanthoor/Mies/Müller/Kaffer vom Vortag zu unterbieten. Und das, obwohl zu Beginn der Session die Strecke noch recht feucht war, so dass lange Zeit keine Verbesserungen auf der Uhr möglich waren, da die meisten Teams zunächst noch mit Regen/Intermediate-Reifen unterwegs waren. Und auch als die Strecke im Verlauf der Session trocken wurde (und somit Slicks aufgezogen werden konnten) gab es aufgrund der dann noch immer 'grünen' Strecke erstmal noch recht wenig Grip.

Am heutigen Abend ab 19:30 Uhr folgt das das grosse Top-30-Qualifying.

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