Erstes Podium mit BMW: Das sagt Rossi zu 24h Dubai
Großer Jubel bei Valentino Rossi (Mitte) nach den 24h Dubai 2023
Erfolgreicher Jahresstart für Valentino Rossi: Bei seiner ersten Rennteilnahme als BMW-Werksfahrer fuhr der neunmalige Motorradweltmeister bei den 24h Dubai auf das Podium – und das, obwohl sein Teamkollege Timothy Whale am Samstagnachmittag mit dem BMW M4 GT3 (Turbo-Reihensechszylinder mit 3 Litern Hubraum und bis zu 590 PS) in die Reifenstapel eingeschlagen ist. Neben Whale gingen Sean Gelael und die weiteren BMW-Werksfahrer Max Hesse und Maxime Martin mit Rossi auf dem Fahrzeug mit der Startnummer #46 an den Start.
«Ich bin sehr glücklich, da es mein erstes Podium im Autosport in meiner Karriere ist», jubelte «Il Dottore» nach dem Rennen gegenüber SPEEDWEEK.com. «Im ersten Rennen mit BMW auf das Podest zu fahren, ist ein Zeichen.»
Seinen Saisonauftakt im Wüstenstaat genoss die Motorsportlegende in vollen Zügen. «Es war zwar nicht das einfachste Rennen für uns, doch es hat mir viel Freude bereitet», berichtete der begeisterte Superstar weiter. «Zudem haben wir unser Ziel erreicht und das Rennen mit einem Podestplatz beendet.»
Den nächsten Renneinsatz absolviert der 43-Jährige bereits in drei Wochen auf dem legendären Mount Panorama Circuit in Bathurst/Australien, wo er zusammen mit Maxime Martin und Augusto Farfus das bekannte 12h-Rennen bestreiten wird. «Ich hoffe, dass ich auch dort konkurrenzfähig bin», blickt er gegenüber SPEEDWEEK.com voraus. «Die Strecke ist sehr speziell und ich bin dort noch nie angetreten. Zudem weiß ich, dass viele starke Fahrer und Teams an den Start gehen. Aber ich werde alles dafür geben, um das bestmögliche Ergebnis herauszufahren.»
Nach den 12h Bathurst, die den Saisonauftakt der Intercontinental GT Challenge bilden, wird Valentino Rossi auch alle zehn Rennwochenenden der GT World Challenge Europe für das belgische Team WRT im BMW M4 GT3 bestreiten. Sowohl bei den fünf Endurance Cup- und Sprint Cup-Wochenenden geht er mit Maxime Martin an den Start. Der Brasilianer Farfus stößt bei den Langstreckenrennen als dritter Pilot zum Aufgebot.
Der Gesamtsieg bei den 24h Dubai ging an die Teamkollegen von Valentino Rossi: Mohammed Saud Fahad al Saud, Diego Mechaca, Jean-Baptiste Simmenauer, Jens Klingmann und Dries Vanthoor fuhren in einem weiteren BMW M4 GT3 der WRT-Mannschaft zum dritten Gesamtsieg der belgischen Mannschaft beim Langstreckenrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Rang 2 errang der Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R von Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert Renauer und Alfred Renauer.