MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

24h Spa, 2h: Marc VDS-BMW-Doppelspitze

Von Oliver Runschke
Start in Spa: Mücke führt, Pier Guidi dreht sich Weg

Start in Spa: Mücke führt, Pier Guidi dreht sich Weg

Turbulente Startphase bei den 24h von Spa. Mücke führt in der ersten Rennstunde, bereits zwei Safety-Car-Phasen nach Abflügen.

Die Favoriten liegen nach zwei Rennstunden bei den 24h von Spa an der Spitze: Martin/Leinders/Burrman führen im MarcVDS-BMW Z4 GT3 vor ihren Teamkollegen Catsburg/Palttala/Moser. Der Beechdean-Aston Martin V12 Vantage von Mücke/Howard/Adam/McKenzie liegt mit Stefan Mücke am Steuer auf dem dritten Rang. Nach zwei heftigen Abflügen in der Raidillon musste bereits zwei Mal das Safety-Car ausrücken. 

Bereits am Start um 16:30 Uhr gab es die erste Schrecksekunde: Alessandro Pier Guidi (SMP Ferrari 458) legte in der Raidillon auf Platz liegend einen 360 Grad Dreher hin, fing seinen Ferrari aber wieder ein und konnte eine Kollision vermeiden. Stefan Mücke brannte im Beechdean-Aston Martin das erwartete Feuerwerk ab und lieferte sich ein rundenlanges, höchst sehenswertes Duell mit Nicky Catsburg (MarcVDS-BMW Z4) um die Führung. Ein komplett verkorkster und 25 Sekunden zu langer Boxenstopp kostete Mücke dann die Führung. Es setzen sich erst Maxi Götz (HTP-Mercedes SLS AMG) und dann Marco Cioci (AF Corse-Ferrari 458) an die Spitze, die beide auf einen anderen Boxenstopprhythmus unterwegs sind und den ersten Tankstopp bereits nach 30 Rennminuten einlegten. Nach 75 Rennminuten, als Cioci in die Box abbog, gingen die beiden MarcVDS-BMW in Doppelführung mit Maxime Martin vor Nicky Catsburg.

Mücke ist Dritter vor dem schnellsten Porsche 911 GT3 R mit Lieb/Lietz/Pilet (Manthey Racing) und dem GPR-Aston Martin V12 Vantage von Turner/Campbell-Walter/Baguette.

Zwei Abflüge in der Raidillon sorgten bereits für zwei Safety-Car-Phasen. Nach 30 Minuten brach am RJN-Nissan GT-R von Alex Buncombe in der Eau Rouge die hintere linke Radaufhängung, der Nissan landete hart in den Reifenstapeln. Gute 45 Minuten später landete Jos Menten im Reiter/Blancpain-Lamborghini Gallardo FL2 40 Meter weiter ebenfalls in den Reifenstapeln.

Ein frühe Probleme fuhren bereits die McLaren: Am bestplatzierten Hexis-McLaren von Düsseldorf/Sims/Parente schlugen nach nach etwas mehr als 90 Minuten Flammen aus dem Auspuff, der 12C rollte langsam um die Strecke. Noch schlimmer traf es Gulf Racing: Der 12C standen bereits nach 30 Minuten nach Problemen in der Garage.

Top-Zehn nach zwei Stunden:

1. Martin/Leinders/Buurman (Marc VDS-BMW Z4 GT3)
2. Catburg/Palttala/Moser (Marc VDS-BMW Z4 GT3)
3. Mücke/Howard/Adam/McKenzie (Beechdean-Aston Martin Vantage GT3)
4. Lieb/Lietz/Pilet (Manthey Racing-Porsche 911 GT3 R)
5. Turner/Cambell-Walter/Baguette (GPR-Aston Martin V12 Vantage GT3)
6. Kechele/Franchi/Columbo (Vita4One-BMW Z4 GT3)
7. Beche/Hassid/Thiriet/Badey (TDS-BMW Z4 GT3)
8. Piccini/Klingmann/Müller (Marc VDS-BMW Z4 GT3)
9. Schneider/Götz/Buhk (HTP-Mercedes SLS AMG GT3)
10. Ramos/Rigon/Zampieri (Kessel Racing-Ferrari 458 Italia)

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